Die Aktie des Tages: Rheinmetall – das treibt den Kurs!

Rüstungsaktien wurden zuletzt erneut befeuert. Bei Rheinmetall steht der Auftragseingang im Fokus.

Auf einen Blick:
  • Rheinmetall-Aktie mit Gewinnen
  • 3 neue Aufträge in 7 Tagen
  • Blick auf die kommenden Zahlen

Liebe Leserinnen und Leser,

Rüstungsaktien stehen erneut im Fokus des Marktes. Zuletzt wurde der Kriegszustand in Israel ausgerufen, nachdem die islamistische Widerstandsgruppe Hamas einen überraschenden Angriff auf das Land gestartet hatte. Kurzfristig ist die Stimmung an der Börse eingetrübt, doch binnen weniger Tage konnte eine deutliche Gegenreaktion angestoßen werden. Nun blickt die Rheinmetall-Aktie auf eine Performance in den abgelaufenen 5 Handelstagen in Höhe von 13,63 Prozent.

Ebenso konnte der Konzern zuletzt einige Aufträge für sich gewinnen. Konkret wurden in den vergangenen 7 Tagen gleich 3 Meldungen am Markt platziert. Auf diesen Faktor sollten Investoren auch bei der kommenden Ergebnisveröffentlichung genaustens achten. Gemeinsam blicken wir heute auf die neusten Meldungen, um einen Eindruck von der Auftragslage rund um den Konzern zu erhalten. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages.

Nahost-Konflikt treibt Rüstungsaktien!

In Israel wurde der Kriegszustand ausgerufen. Dabei hat die islamistische Widerstandsbewegung Hamas am Gaza-Streifen einen überraschenden und umfassenden Angriff auf das Land gestartet. Die Reaktion an den Börsen darauf war eindeutig. In einer ersten Bewegung sind nahezu alle Märkte deutlich korrigiert, wobei gerade Rüstungsaktien im Fokus der Anleger standen. Zwar wurde die Korrektur an den Märkten schnell ausgeglichen, doch die positive Performance bei den Rüstungsaktien hält an. In den abgelaufenen 5 Handelstagen gewinnt die Rheinmetall-Aktie aktuell 13,63 Prozent. Seit geraumer Zeit konnte dadurch wieder eine Gegenreaktion angestoßen werden. Mit Blick auf die aktuelle Auftragslage – die wir uns nun im Detail anschauen – sollte der langfristige Trend weiterhin intakt sein.

Auftragseingang kann sich sehen lassen!

Erst vor wenigen Tagen wurde diese Meldung am Markt platziert. Rheinmetall hat einen weiteren Auftrag von der deutschen Bundeswehr erhalten. Hierbei geht es konkret um einen Zusatzauftrag für die Lieferung von Artilleriemunition für die Ukraine. Nach den Angaben von Marketscreener wird Rheinmetall mehr als 100.000 155-mm-Granaten und hochexplosive 121 DM Munition liefern. Der Auftragswert wurde auf einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag beziffert. Der Auftrag ist dabei Teil eines bereits bestehenden Rahmenvertrags mit der Bundeswehr. Die Auslieferung wird bereits in diesem Jahr starten, wobei ein weiterer Teil dann im kommenden Jahr zur Verfügung gestellt wird.

Weitere Lieferung auch an deutsche Bundeswehr!

In einer anderen Entwicklung hat die Bundeswehr erneut weitere Artilleriemunition aus dem bestehenden Rahmenvertrag abgerufen. Zuvor teilte Rheinmetall noch am 06. Oktober mit, dass man mehrere zehntausend Geschosse des Typs L15 an die ukrainischen Streitkräfte liefert. Ebenso werden weitere 155mm-Geschosse den deutschen Streitkräften zur Verfügung gestellt. Nach eigenen Angaben soll sich der Auftragswert hier auf einen niedrigen dreistelligen Millionen Euro-Betrag belaufen. Offensichtlich ist mit Blick auf den Krieg in der Ukraine erkennbar, dass die Lager wieder gefüllt werden müssen.

Drohnensysteme für die Ukraine!

Ein Tag vor dieser Meldung, am 05. Oktober, gab es einen weiteren Auftragseingang zu vermelden. Hierbei liefert Rheinmetall Drohnen-Aufklärungssysteme an die Ukraine. Der Auftrag wurde ebenfalls von der Bundeswehr erteilt. Nun wird Rheinmetall mit dem Unternehmen DefSecIntel arbeiten, um die sogenannten SurveilSPIRE-Aufklärungssysteme bereitzustellen. Demnach hätten die Auslieferungen bereits begonnen.

Nun haben sich auch die Analysten zu Wort gemeldet!

In diesem Kontext ist die Rheinmetall-Aktie auch in den Fokus der führenden Analysten geraten. Gemeinsam blicken wir jetzt auf die neusten Meldungen. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel kurz vor den Quartalszahlen moderat von 319 auf 320 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen. Die Expertin Daniela Costa schrieb in ihrer Studie, dass sich der Umsatzanstieg des Rüstungskonzerns auf 29 Prozent beschleunigt haben sollte. Dadurch hat sich ihre Prognosen für das laufende und kommende Jahr angehoben.

Ebenso hat sich die britische Investmentbank Barclays erneut zu Wort gemeldet. Hier wurde die Rheinmetall-Aktie mit einem „Overweight“-Rating und einem Kursziel von 300 Euro mit in die Bewertung aufgenommen. Die Analystin Charlotte Keyworth schrieb in ihrer Studie, dass zunehmende geopolitische Spannungen den weltweiten Rüstungszyklus anheizen würden. Demnach würde Rheinmetall „auf dieser Welle reiten“. Gleichermaßen sieht die Analystin ein höheres Gewinnwachstum pro Aktie bei Rheinmetall, im Vergleich zur Konkurrenz.

Auftragseingang stark!

Zuvor hatte die Deutsche Bank Research die Einstufung vor den Quartalszahlen auf „Buy“ mit einem Kursziel von 300 Euro belassen. Analyst Christoph Laskawi schrieb in seiner Studie, dass der Auftragseingang im jüngst abgelaufenen Quartal erneut stark gewesen sein dürfte – gerade mit Blick auf den Hauptkunden Bundeswehr. Somit rechnet er mit einem Umsatz- und Gewinnwachstum, wobei das Schlussquartal weiterhin das wichtigste bleiben sollte.

Der Analystenschnitt im Fokus!

Bevor wir nun gemeinsam auf das Fazit des Tages eingehen, blicken wir noch auf alle Einschätzungen der führenden Analysten kumuliert, um einen besseren Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Derzeit wird das Papier von 12 Analysten gedeckt. Dabei sind weiterhin 10 „Buy“-Empfehlungen am Markt platziert. Des Weiteren lassen sich 2 „Hold“-Ratings wiederfinden.

Nach den Daten von Marketscreener beläuft sich das durchschnittliche Kursziel bei 297,17 Euro pro Anteilschein. Verrechnen wir dies nun mit dem gestrigen Schlusskurs, so würde sich ein weiteres Potenzial in Höhe von 13,64 Prozent ergeben. Hingegen ist das höchste Kursziel bei 320 Euro platziert. Ebenfalls verrechnet mit dem gestrigen Schlusskurs ergibt sich hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 22,37 Prozent.

Fazit des Tages!

Abschließend lässt sich identifizieren, dass neue Auftragsmeldungen den Kurs der Rheinmetall-Aktie in den jüngsten Handelsmonaten nur kaum treiben konnten. Gerade die Aufträge der Bundeswehr werden meist nicht mit einem konkreten Gegenwert beziffert, wodurch der letztendliche Wert nur grob eingeschätzt werden kann. Interessant werden demnach die neusten Ergebnisse des Konzerns, denn hier erwarte ich einen besseren Einblick, wie die aktuelle Auftragslage bei Rheinmetall ist.

Grundsätzlich lässt sich hierbei hinzufügen, dass Rheinmetall bereits jetzt einige Jahre ausgelastet sein sollte, bis man die vorhandenen Aufträge abarbeitet. Dabei wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit der aktuelle Auftragseingang, den Börsenwert von Rheinmetall deutlich überschreitet. Am 09. November werden wir mehr wissen, denn hier wird das neuste Zahlenwerk vorgestellt. Ich persönlich rechne mit einem weiteren starken Zahlenwerk des Rüstungskonzerns.

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