Die Aktie des Tages: Rheinmetall – Mega-Rekord!

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Liebe Leserinnen und Leser,

Rheinmetall hat mit dem neusten Zahlenwerk erneut seine fundamentale Stärke untermauert. Hierbei wurde schnell klar, dass der Investmenttrend weiterhin intakt bleibt. An den Erfolgen sollen auch die Aktionäre profitieren, denn die Dividende wurde erneut massiv angehoben – doch dazu später mehr.

Währenddessen werden die Anleger der Rheinmetall-Aktie stets mit neuen Allzeithochs verwöhnt. Auch im heutigen Handel ist es erneut passiert: Bis 16 Uhr steht ein Gewinn in Höhe von 4,53 Prozent auf dem Kurszettel der Anleger. Seit Jahresbeginn haben sich die Kursgewinne nun auf 47,06 Prozent ausgeweitet. Dabei profitiert Rheinmetall weiterhin von einer angespannten geopolitischen Lage, welche die Auftragsbücher konsequent füllt. Gemeinsam blicken wir nun auf alle wichtigen Neuigkeiten rund um die Rheinmetall-Aktie. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Das sind die Hintergründe!

Die heutige Reaktion ist wahrscheinlich auf die neusten Jahreszahlen zurückzuführen. Der Rüstungskonzern hat auch im Geschäftsjahr 2023 seinen Gewinn und Umsatz im Jahresvergleich deutlich gesteigert und eine überraschend hohe Dividende in Höhe von 5,70 Euro pro Anteilschein angekündigt. Zum Vergleich: Ein Jahr zuvor wurden noch 4,30 Euro pro Aktie überschreiben. Hier wurden die Analystenschätzungen deutlich übertroffen.

Das kann sich sehen lassen!

Entsprechend können sich die Jahresergebnisse gleichermaßen sehen lassen. Nach den Angaben des Unternehmens konnte eine Umsatzsteigerung von 12 Prozent im Jahresvergleich realisiert werden. Demnach standen im abgelaufenen Geschäftsjahr hier 7,17 Milliarden Euro in den Büchern. Auch das operative Ergebnis konnte mit 918 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent gesteigert werden.

Rheinmetall Aktie Chart

Dabei wurde eine Marge von 12,8 Prozent erzielt – eine 0,8-prozentige Steigerung. Allerdings muss man an dieser Stelle hinzufügen, dass der Konzern eine Umsatzspanne von 7,4 bis 7,6 Milliarden Euro herausgegeben hat, faktisch wurden also die eigenen Erwartungen verfehlt. Als Hintergrund wurden einige „Terminanpassungen“ angeführt. Doch die Anleger reagieren wenig besorgt, denn einige Auslieferungen wurden lediglich auf 2024 verschoben. Die Auftragsbücher bleiben weiterhin prall gefüllt.

Nun erscheint es nur logisch, dass der Konzern weiterhin positiv in die Zukunft blickt. Für das laufende Jahr rechnet Rheinmetall mit einem Umsatz von rund 10 Milliarden Euro. Hingegen soll die operative Ergebnismarge bei 12,8 Prozent liegen – das gleiche Niveau wie im Jahr 2023.

Neue Analystenmeldungen nach Zahlen!

Nach den neusten Ergebnissen haben sich auch die Analysten rund um die Rheinmetall-Aktie zurückgemeldet. Als interessierter Anleger lohnt sich stets ein Blick auf die neusten institutionellen Meldungen, um einen Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. George McWhirter aus dem Hause Berenberg hat die Einstufung weiterhin auf „Buy“ belassen, genauso wie das Kursziel bei 425 Euro.

In einer ersten Reaktion hat der Experte über ein starkes Zahlenwerk geschrieben. Konkret habe der Barmittelzufluss über den Erwartungen gelegen, wo hingegen die mittelfristigen Erlösziele für einige Produktlinien von Rheinmetall als „ehrgeizig“ bewertet wurden. Im Zuge dessen sei der Auftragsbestand mit Blick auf die aktuell geopolitische Lage im Verteidigungsbereich um fast 60 Prozent gestiegen. Unterm Strich würde der Ausblick auf das operative Ergebnis und den Barmittelzufluss für das Jahr 2024 ebenfalls über den durchschnittlichen Analystenschätzungen liegen.

Er sieht das anders!

Auch die Schweizer Großbank UBS hat sich im Zuge dessen mit der Rheinmetall-Aktie beschäftigt. Der zuständige Analyst Sven Weier vertritt hingegen einen differenzierten Investmentansatz, denn er schrieb, dass der Umsatz und das EBIT im 4. Quartal 2023 hinter den Erwartungen zurückgeblieben seien.

Dies führt der Experte vor allem auf das Waffen- und Munitionsgeschäft sowie das Segment militärischen Fahrzeuge zurück. Auf der anderen Seite würde die operative Gewinnprognose für das laufende Jahr im Mittel leicht über den Erwartungen liegen.

Kursziel noch vor den Zahlen angehoben!

Hingegen blickt die britische Investmentbank Barclays die Einstufung der Rheinmetall-Aktie auf „Overweight“ belassen, wobei das Kursziel von 381 auf 420 Euro an. Noch vor den neuen Zahlen hatte die Analystin Charlotte Keyworth geschrieben, dass die Gewinndynamik als auch der Auftragseingang bei Rheinmetall stark ausgefallen sein dürften.

Rheinmetall-Aktie nach Analysten fair bewertet?

Mit der starken Kursreaktion wird nun ein Abwärtspotenzial bei der Rheinmetall-Aktie im Konsens erwartet. Gemeinsam blicken wir an dieser Stelle auf den aktuellen Analystenschnitt, dafür nutzen wir die Datenbasis von Marketscreener. Demnach wird das Papier von 13 Experten der führenden Häuser gedeckt. Hierbei vertreten 11 Experten einen optimistischen Investmentansatz, sodass diese ein laufendes „Buy“-Rating am Markt platziert haben. Demnach existieren derzeit 2 laufende „Hold“-Einschätzungen am Markt.

Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt derzeit bei 418,40 Euro. Verrechnen wir dies mit dem aktuellen Kurs bei 440,40 Euro, so entsteht hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 4,99 Prozent. Allerdings bleibt ein Experte noch deutlich optimistischer gestimmt, denn derzeit liegt der höchste Zielpreis bei 520 Euro. Ebenso orientiert an dem genannten Kurs ergibt sich hier ein weiteres Gewinnpotenzial von 18,07 Prozent.

Das Fazit des Tages!

Grundsätzlich bleibt der Investmenttrend rund um Rheinmetall weiterhin intakt – das haben die neusten Zahlen nochmals untermauert. Dabei profitieren die Anleger neben den Kursgewinnen von der operativen Stärke, wodurch die Dividende nochmals deutlich erhöht werden konnte. Weiterführend rückt der Fokus nun auf den Ausbau der Kapazitäten, denn die Auftragsbücher bleiben weiterhin prall gefüllt.

Für das gesamte Jahr ist Rheinmetall bereits nach aktuellem Stand sehr gut ausgelastet, wobei weitere Auftragsmeldungen erwartet werden. Währenddessen bleibt die geopolitische Lage weiterhin angespannt, wodurch die Nachfrage nach den Produkten weiter befeuert wird.