Die Aktie des Tages: Plug Power – ein Alarmsignal!

Es gibt einige Alarmsignale für die Aktionäre von Plug Power. Die Insider verkaufen massive Aktienpakete.

Auf einen Blick:
  • Plug Power-Aktie kurzfristig freundlich
  • Langfristig deutliche Verluste
  • Insider verkauft Aktienpaket

Liebe Leserinnen und Leser,

Aktionäre der Plug Power-Aktie müssen starke Nerven behalten. Das laufende Handelsjahr ist durchaus nicht wie erwartet verlaufen. Seit dem 02. Januar hat sich das investierte Kapital der Anleger nahezu halbiert. Dabei gibt es kaum positive Meldungen seitens Plug Power, die den Aktienkurs nach vorne treiben könnten. Hingegen trennen sich nun selbst die Insider von massiven Aktienpaketen. Das Besondere hierbei: Die Insider wissen meist mehr über die Vorhaben und Perspektiven von Plug Power, als der „normale“ Anleger. Das ist demnach als ein weiteres Alarmsignal zu bewerten. Gemeinsam blicken wir nun auf alle wichtigen Meldungen rund um die Plug Power-Aktie. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und bedanke mich herzlich bei Ihnen für Ihre Lesertreue.

Anleger atmen durch, doch reicht das?

Endlich: Anleger der Plug Power-Aktie sehen grüne Zahlen in ihrem Depot. Demnach kann nach einigen verlustreichen Tagen und Wochen im Freitagshandel eine positive Performance von 1,31 Prozent ausgewiesen werden. Allerdings ist das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, denn zuletzt hatten sich die Verluste massiv ausgeweitet.

Alleine in der abgelaufenen Handelswoche korrigiert die Plug Power-Aktie um 17,10 Prozent in Richtung Süden. Auch mit dem Blick auf das etwas größere Bild, die 6-Monats-Performance, dreht es einigen Anlegern den Magen um. Denn hier muss die Plug Power-Aktie einen Verlust von rund 30 Prozent hinnehmen.

Mit der anhaltenden Korrektur ist der Konzern ebenso unter die 4 Milliarden Dollar-Marke in Bezug auf die Marktkapitalisierung gefallen. Nach den Daten von Google Finance ist der Konzern noch mit 3,95 Milliarden Dollar an der Börse bewertet. Der Verkaufsdruck könnte sich nun erneut verstärken, denn auch die Insider rund um das Unternehmen trennen sich von Aktienpaketen.

Insider verkauft massives Aktienpaket!

Kurz zur Erklärung: Insider sind Unternehmen oder Personen, die in einer engen Verbindung zum Konzern stehen. Dabei wissen diese meist mehr über die neusten Vorhaben oder Perspektiven von Plug Power, als der „normale“ Anleger. Demnach sollten Sie genaustens auf diese Meldungen achten, um etwaige Tendenzen sowie die Stimmung rund um den Konzern zu quantifizieren. Allerdings unterliegt diese Art von Trades einer Meldepflicht und sind somit öffentlich einsehbar.

Demnach hat Jose Luis Crespo, der General Manager, Material Handling und Key Account am 02. Oktober ein massives Aktienpaket verkauft. Dabei wurden insgesamt 31.958 Plug Power-Aktie abgestoßen. Insgesamt hat der Manager dafür rund 230.000 Dollar erhalten. Dennoch hält er weiterhin circa 290.000 Aktien des Unternehmens. Im Anschluss an diese Meldung korrigierte die Plug Power-Aktie leicht.

Auftrag an Cell Power!

Gleichermaßen gab es vor wenigen Tagen eine wichtige Meldung, auf die einige Anleger bereits seit geraumer Zeit gewartet hatten. Die Rede ist hier von einer Auftragsmeldung – allerdings hat in diesem Fall Plug Power einen Auftrag erteilt. Demnach wird der schwedische Konzern Cell Impact sogenannte Flow Plates für das Brennstoffzellen-Unternehmen produzieren. Die Lieferung der dazugehörigen Produkte soll bereits in der ersten Hälfte 2024 starten.

Der Auftragswert beläuft sich dabei auf 22 Millionen schwedischen Kronen, umgerechnet rund 1,89 Millionen Euro. Dementsprechend wird schnell klar, was für eine Auswirkung dieser Auftrag hat. Plug Power ist weiterhin mit einigen Milliarden Dollar an der Börse bewertet. Demnach fällt so eine Meldung nur kaum ins Gewicht.

Neue Analysten-Ratings zur Plug Power-Aktie!

Erst kürzlich haben sich auch die führenden Analysten rund um die Plug Power-Aktie erneut zu Wort gemeldet. Nun blicken wir gemeinsam auf die neusten Einschätzungen im Schnelldurchlauf. Zuletzt hat JPMorgan Chase die Plug Power-Aktie mit einem „Buy“-Rating bewertet. Hierbei wurde allerdings der Zielpreis von 14 auf 12 Dollar gesenkt. Ebenso hatte sich Truist Securities Anfang Oktober mit einer neuen Analyse zurückgemeldet. Die neuesten Untersuchungen würden ergeben, dass das Analystenteam an der neutralen Einschätzung festhält. Allerdings wurde auch hier der Zielpreis von 9 auf 8 Dollar gesenkt.

Analyst sieht unglaubliches Potenzial!

Abschließend blicken wir noch auf alle Einschätzungen der führenden Analysten von Marketscreener, um einen umfassenden Eindruck von der Stimmung rund um die Plug Power-Aktie zu erhalten. Aktuell wird das Papier von 31 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Dabei sind sich die Analysten offenbar grundsätzlich einig. Denn insgesamt sind 21 „Buy“-Empfehlungen am Markt platziert. Darüber hinaus lassen sich 10 „Hold“-Ratings wiederfinden. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich dabei auf 17,10 Dollar pro Anteilschein.

Verrechnen wir dies mit dem Freitags-Schlusskurs, so würde sich hier ein weiteres Potenzial in Höhe von 158,75 Prozent ergeben. Allerdings ist das einem Analysten noch deutlich zu wenig. Denn dieser hat nach der Datenquelle ein Kursziel bei 78 Dollar platziert. Ebenfalls verrechnet mit dem Schlusskurs würde sich hier ein unglaubliches Potenzial in Höhe von 1.080 Prozent ergeben. Doch Vorsicht: Ob die Plug Power-Aktie tatsächlich diesen Zielpreis erreichen wird, bleibt abzuwarten. Persönlich würde ich dieses Kursziel mit Vorsicht genießen.

Fazit des Tages!

Alles in allem sieht es aktuell nicht allzu rosig für die Aktionäre der Plug Power-Aktie aus. Hierbei stellt sich die Frage, inwieweit das Vertrauen bereits geschädigt wurde. Es braucht nun dringend einige positive Meldungen seitens Plug Power, um das Vertrauen sukzessive zurückzugewinnen. Gleichermaßen sind hierbei politische Förderungen essenziell. Dass die Wende hin zur Wasserstofftechnologie vollzogen wird, sollte nahezu allen Anlegern bewusst sein. Dennoch bleibt weiterhin offen, welche Player sich am Markt durchsetzen werden. Gleichermaßen müssen auch die Investoren mitziehen. Hierbei stelle ich mir aktuell die Frage, ob Plug Power den Sprung in die Profitabilitätszone überhaupt aus eigener Kraft bewältigen kann, oder ob man eine Kapitalerhöhung vollziehen muss. Grundsätzlich erachte ich zweiteres als wahrscheinlicher.

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