Die Aktie des Tages: Plug Power – ab wann profitabel?

Das Wasserstoffunternehmen Plug Power hat zuletzt einige positive Nachrichten vermeldet. Doch ab wann könnte der Konzern profitabel wirtschaften?

Auf einen Blick:
  • Plug Power: Gewinnschwelle im Fokus
  • Welle von starken Nachrichten
  • Analystenstimmung hat sich ins Positive gedreht

Liebe Leser,

Plug Power surft auf einer Welle von guten Nachrichten. Das Unternehmen hat zuletzt einige rekordverdächtige Auftragseingänge vermeldet. Dabei soll man sogar nach eigenen Angaben den größten Wasserstoff-Auftrag Europas eingesackt haben. Gleichermaßen erhält Plug Power politische Förderungen aus der EU. Auch die Umsatzprognosen für die kommenden Jahre können sich sehen lassen.

Allerdings dreht sich weiterhin alles um diese Frage: Ab wann wird Plug Power profitabel? Hierbei scheiden sich die Geister. Ein Analyst rechnet bereits im kommenden Jahr mit dem Überschreiten der Gewinnschwelle, der Analystenkonsens geht jedoch von 2025 aus. Gemeinsam beleuchten wir nun alle News rund um die Plug Power-Aktie, um zu verstehen, ab wann der Konzern profitabel wirtschaften könnte. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der heutigen Analyse.

Plug Power-Aktie: Kursziel um 70 Prozent erhöht!

Zuletzt ist die Plug Power-Aktie in den Fokus des Analystenhauses Northland Securities geraten. In der neuen Studie von Abhishek Sinha wurde das Papier von „Market Perform“ auf „Outperform“ hochgestuft und gleichermaßen das Kursziel von 13 auf 22 Dollar angehoben. Das ist eine deutliche Erhöhung von knapp 70 Prozent. Auf der Plattform SeekingAlpha wird zitiert, dass das Unternehmen jetzt auf einem klaren Weg zur Cashflow-Generierung sei und die Dynamik mit jeder Ankündigung eines weiteren Deals zunehme. Auch verwies der Analyst auf die Projektankündigung in Europa, die ein klarer Beleg für die weitere positive Auftragsentwicklung des Unternehmens sei. Ebenso zeigte der Experte sich in seiner Studie zuversichtlich, dass der Konzern in diesem Jahr die Gewinnschwelle bei den Margen erreichen könnte, um ab dem kommenden Jahr einen Cashflow zu generieren.

Mega-Auftrag aus Europa!

Plug Power hat mit einem beeindruckenden Comeback für Aufsehen gesorgt. Das Unternehmen gab erst kürzlich den Erhalt eines neuen Großauftrags über 100 MW bekannt. Der Auftrag umfasst die beliebten Protonenaustauschmembran-Elektrolysesysteme für die Produktion von grünem Wasserstoff. Obwohl keine weiteren Informationen über den Kunden oder finanzielle Details mit dem Markt geteilt wurden, behauptet Plug Power, dass es sich um das größte bekannte Projekt dieser Art in Europa handelt. Die Lieferung und Installation der Elektrolyseure sind bereits für das kommende Jahr geplant.

Besonderes Augenmerk auf grünem Wasserstoff!

Die Antriebsenergie für den Prozess stammt vollständig aus nachhaltigen Quellen, wodurch eine tägliche Produktion von etwa 43 Tonnen grünem Wasserstoff ermöglicht werden soll. Dadurch können insgesamt 516 Tonnen CO2-Emissionen pro Tag eingespart werden, erklärt das Unternehmen. Die erfreulichen Nachrichten spiegeln sich in dem starken Anstieg der Plug Power-Aktie wider: Im abgelaufenen Handelsmonat konnte das Papier nun knapp 32 Prozent gewinnen.

Eine Serie!

Zuvor stand ein weiterer Auftragseingang im Fokus. Dabei hatte Plug Power bekannt gegeben, dass man 2 weitere Elektrolyseursysteme mit einer jeweiligen Leistung von 5 MW in Tasmanien bereitstellt. An den beiden Standorten sollen dann pro Tag 4,2 Tonnen grüner Wasserstoff erzeugt werden. Auch hier liegt das Augenmerk auf nachhaltige Energiequellen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff.

Auch die Politik fördert den Konzern!

Mittlerweile ist auch erkennbar, dass die Politik die Dringlichkeit erkannt hat und diese entsprechend fördert. Zuletzt wurde mitgeteilt, dass ein Konsortium aus 9 Unternehmen einen Zuschuss in Höhe von 21,8 Millionen Dollar für die Entwicklung eines Offshore-Wasserstoffprojektes in der Nordsee erhalten hat. Darunter befindet sich auch Plug Power. Das Unternehmen wird hier ein 10 MW-System entwickeln und liefern. Der Zuschuss soll nach eigenen Angaben einen Zeitraum von 5 Jahren abdecken und zur Finanzierung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten verwendet werden.

Starke Prognosen!

Anscheinend reißen die positiven Meldungen rund um die Plug Power-Aktie nicht ab. Der Konzern hat nun einen Ausblick für das Gesamtjahr 2024 gegeben. Plug Power rechnet nun mit einem Umsatz zwischen 1,2 und 1,4 Milliarden Dollar. Sollte der Konzern diese Schwelle erreichen, so würde das den Analystenkonsens schlagen. Der Konzern blickt sogar noch weiter in die Zukunft. Demnach hat das Management im gleichen Zuge mitgeteilt, dass man bis 2026 mit einem Jahresumsatz von mehr als 5 Milliarden Dollar rechne. 2030 sollen es bereits mehr als 20 Milliarden Dollar sein.

Der Analystenkonsens unter der Lupe!

Zum Abschluss der heutigen Analyse blicken wir noch auf alle Einschätzungen der führenden Analysen, um einen Eindruck von der institutionellen Stimmung rund um den Konzern zu erlangen. Nach den Daten von Marketscreener wird die Plug Power-Aktie von 30 Analysten gedeckt. Hierbei gehen die Einschätzungen in eine Richtung, denn davon sind 22 „Buy“-Empfehlungen am Markt platziert. Darüber hinaus existieren 8 laufende „Hold“-Ratings. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 18,81 Dollar pro Anteilschein. Verrechnen wir dies mit dem Freitags-Schlusskurs, so ergibt sich ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 51,82 Prozent.

Fazit des Tages!

Am 10. August werden wir neue Einblicke in die Geschäftszahlen von Plug Power erhalten. Hier sollten Sie genaustens auf die Tendenzen der Profitabilität und Umsätze achten, um abzusehen, wann der Konzern endlich schwarze Zahlen schreiben könnte. Nach den Schätzungen der Analysten von Marketscreener sollte dieser Fall frühestens im Jahr 2025 eintreten. Daran wird der Konzern vom Markt gemessen.

Sollte also Plug Power über die Ziellinie schaffen, so ist grundsätzlich mit einer positiven Reaktion an den Märkten zu rechnen. Mit jedem Verfehlen der prognostizierten Umsätze ist mit einer negativen Reaktion zu rechnen. Die Auftragsbücher sind jedenfalls prall gefüllt. Nun müssen weitere politische Förderungen noch den letzten Schwung geben. Grundsätzlich sieht es jedoch danach aus, dass der Konzern spätestens 2025 die Gewinnschwelle erreichen könnte. Danach gilt es, die Margen und Prozesse weiter zu verbessern, um die Profitabilität nach oben zu schrauben.

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