Die Aktie des Tages: Pfizer – Entwicklungs-Stopp vermeldet – Anleger flüchten!

Pfizer hat den Stopp der Entwicklung seines Abnehm-Medikaments vermeldet. Damit wurde der Konzern weit in seinem Zeitplan zurückgeworfen.

Auf einen Blick:
  • Pfizer-Aktie verlustreich
  • Entwicklungsstopp vermeldet
  • Analysten melden sich zu Wort

Liebe Leserinnen und Leser,

Pfizer hat im Freitagshandel eine schlechte Meldung für alle Optimisten am Markt platzieren müssen. Im Anschluss ziehen die Anleger reihenweise die Reißleine und schicken das Papier gen Süden. Demnach hat Pfizer vermeldet, dass man die Entwicklung des Abnehm-Medikaments Danuglipron in einem Fall gestoppt habe. Hierbei ist der Konzern weit hinter die Zeitpläne der Konkurrenten zurückgeworfen worden. Allerdings will Pfizer weiter an dem Medikament forschen – doch dazu gleich mehr. Gemeinsam blicken wir in der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages auf alle wichtigen Meldungen rund um die Pfizer-Aktie. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und bedanke mich herzlich bei Ihnen für Ihre Lesertreue.

Pfizer sorgt für Aufmerksamkeit – im negativen Sinne!

Damit haben wohl die wenigsten Anleger gerechnet. Aktuell fehlt es bei der Pfizer-Aktie an Kurstreibern und mit der neusten Meldung wurde ein weiterer Hoffnungsschimmer gelöscht. Am Freitag wurde vermeldet, dass der Pharmakonzern die Entwicklung seines Abnehm-Medikaments Danugliprom in einem Fall gestoppt hat. Das wird nicht besonders freudestrahlend von den Anlegern aufgenommen. Dabei korrigiert die Pfizer-Aktie im Freitagshandel um 3,76 Prozent gen Süden und weitet die Abwärtstendenzen erneut aus. Konkret steht im abgelaufenen Handelsmonat eine negative Performance in Höhe von 6,45 Prozent auf dem Kurszettel der Anleger. Gemeinsam blicken wir nun auf die Hintergründe zur neusten Meldung.

Die Hintergründe im Fokus!

Demnach hat Pfizer vermeldet, dass mehr als die Hälfte der Testpersonen in der Studie bei der Einnahme der Tablette wegen Nebenwirkungen abbrechen mussten. Hierbei wurden Übelkeit und Erbrechen als Faktoren hervorgehoben. Wichtig ist hierbei jedoch anzumerken, dass die Teilnehmer die Tablette zweimal täglich eingenommen haben, wobei sich die Studie in der mittleren Erforschungsphase befand, so finanzen.net.

Allerdings will Pfizer nicht aufgeben und perspektivisch von dem Megatrend rund um die Abnehm-Medikamente profitieren. Nach einem Unternehmensbericht plant man die Entwicklung von Danuglipron fortsetzen und es dabei nochmal mit einer einmal täglichen Einnahme ausprobieren. Das Ziel dabei: Die Verträglichkeit verbessern. Hierbei werden die ersten Daten im 1. Halbjahr 2024 erwartet, so der Konzern. Was danach passiert, bleibt jedoch abzuwarten.

Neue Analystenmeldungen zur Pfizer-Aktie!

Erst gestern ist die Pfizer-Aktie im Zuge dessen in den Fokus einiger Analysten geraten. Dabei blicken wir gemeinsam auf die neusten Einschätzungen, um einen Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. An dieser Stelle macht die Schweizer Großbank UBS für uns den Anfang. Der zuständige Analyst Trung Huynh hat in seiner Studie die Einstufung auf „Neutral“ mit einem Kursziel von 34 Dollar belassen. Aus der Experteneinschätzung können wir entnehmen, dass nach dem Entwicklungsstopp des Abnehm-Medikaments sich der Fokus in Richtung einer einmaligen Dosis verschieben sollte, nachdem zuvor eine zweimalige tägliche Einnahme untersucht wurde.

Dabei stünde die Unverträglichkeits-Reaktion bei den Untersuchungen im Mittelpunkt. Allerdings würden neue Daten erst im 1. Halbjahr 2024 erwartet. Demnach sollte Pfizer in diesem Bereich weiter hinter die Konkurrenz zurückfallen. Für deren Ergebnisse sei der Analyst zudem pessimistisch gestimmt. Unterm Strich würden bei Pfizer nun einige Herausforderungen für kommende Jahr in Bezug auf das Kerngeschäft sowie bei den wichtigen Wachstumstreibern entstehen. Ebenso sei Pfizer nach der Expertenmeinung mit Herausforderungen bei den Corona-Produkten konfrontiert.

Analyst zeigt sich enttäuscht!

Gleichermaßen ist die Pfizer-Aktie in den Fokus der US-Bank JPMorgan geraten. Der Analyst Chris Schott hat in seiner Studie die Einstufung zur Pfizer-Aktie auf „Neutral“ mit einem Kursziel von 34 Dollar belassen. Nach der Meinung von Schott hätten die neuen Studiendaten enttäuscht. Demnach stünde für Pfizer ab sofort im Fokus, dass die Verträglichkeit des Abnehm-Mittels verbessert werden muss, wodurch die Anlage sowie die Umsetzung der Studie optimiert werden sollte.

Noch vor der neuen Meldung hatte sich JPMorgan mit der anhaltenden Kursschwäche der Pfizer-Aktie beschäftigt. Demnach sieht der Experte Chris Schott das Kurs-Abwärtspotenzial für das Papier als recht begrenzt an. Heute wissen wir, dass der Analyst nicht recht behalten hat. Auf der anderen Seite sieht Schott keinen klaren Weg hin zu einer nachhaltigen Kurserholung. Unterm Strich sei das Potenzial für kurzfristig deutlich höhere Gewinne pro Aktie nach der Expertenmeinung ebenso begrenzt. Gleichermaßen gebe es nur wenig neue Produkteinführungen, die den Kurs nachhaltig treiben könnten.

Der Analystenschnitt im Fokus!

Bevor wir nun auf das Fazit des Tages eingehen, blicken wir noch auf den Analystenschnitt, um einen noch umfassenderen Eindruck von der Stimmung rund um die Pfizer-Aktie zu erhalten. Dabei beziehen wir uns auf die Datengrundlage von Marketscreener. Demnach wird das Papier derzeit von 25 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Hierbei sind aktuell 11 laufende „Buy“-Empfehlungen am Markt platziert. Des Weiteren lassen sich 14 „Hold“-Einschätzungen wiederfinden.

Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 40,26 Dollar pro Anteilschein. Verrechnen wir dies nun mit dem Freitags-Schlusskurs bei 28,91 Dollar, so ergibt sich hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 39,95 Prozent. Allerdings ist das nach der Meinung eines Analysten noch deutlich zu wenig. Denn dieser hat den höchsten Zielpreis bei 75 Dollar herausgegeben. Ebenso verrechnet mit dem genannten Schlusskurs ergibt sich ein weiteres Potenzial in Höhe von 159,43 Prozent.

Das Fazit des Tages!

Insgesamt ist der Studienabbruch als deutlicher Rückschlag zu bewerten. Verständlicherweise will auch Pfizer an dem aufstrebenden und lukrativen Markt für Medikamente zur Gewichtsreduktion partizipieren. Allerdings wurde Pfizer deutlich hinter die Konkurrenten im Rennen zurückgeworfen. Sollten ähnliche Studienergebnisse auch im 1. Halbjahr 2024 mit der Einnahme von einer Pille pro Tag vermeldet werden, so würde Pfizer in diesem Rennen abgehängt werden.

Währenddessen trübt sich das Bild weiterführend ein. Denn nach aktuellem Stand ist kein weiterer Kurstreiber erkennbar, wobei auch die Nachfrage der Corona-Impfstoffe immer weiter nachlässt. Dabei müssen die Anleger und Investoren jedoch weiterhin zufriedengestellt werden. Grundsätzlich haben sich die Aussichten sowie die Stimmung rund um den Konzern zuletzt verschlechtert.

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