Die Aktie des Tages: Nestlé – jetzt zählt es!

Nestlé ist im laufenden Jahr mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Entsprechend wird ein niedrigeres Wachstum in Aussicht gestellt.

Auf einen Blick:
  • Nestlé-Aktie unter Druck
  • Herausforderungen nach Preiserhöhungen
  • Geringeres Wachstum erwartet

Liebe Leserinnen und Leser,

die Lage rund um Nestlé spitzt sich zu. Der Konzern rechnet mit einer weniger starken Dynamik bei den Preiserhöhungen im laufenden Jahr. So bestätigt der CEO: „Die Preiserhöhungen werden in diesem Jahr viel niedriger ausfallen als im letzten Jahr“. Diese Entwicklung sollte sich jedoch in der gesamten Branche widerspiegeln, führt er fort.

Zum Vergleich: Nestlé hat alleine im Jahr 2023 die Preise um 7,5 Prozent erhöht, Danone im selben Zeitraum um 7,4 Prozent. Dabei ist gleichermaßen eine ablassende Dynamik bei den Absatzzahlen erkennbar. Das spiegelt sich in der niedrigeren Wachstumsprognose für das neue Handelsjahr wider. Doch alles Schritt für Schritt: Gemeinsam blicken wir in der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages auf die neusten Meldungen rund um die Nestlé-Aktie. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages.

Kunden suchen günstigeren Alternativen!

Entsprechend ist ein gewisser Trend erkennbar, denn mittlerweile suchen die Kunden nach kostengünstigeren Alternativen. Dadurch könnten die Volumina weiter unter Druck geraten. Fakt ist jedoch, dass Nestlé im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr weniger abgesetzt hat. Konkret hat Nestlé im vergangenen Jahr ein organisches Wachstum in Höhe von 7,2 Prozent ausgewiesen.

Allerdings blickt das Management nun etwas pessimistischer in die Zukunft, denn für das Jahr 2024 wird nur noch ein organisches Wachstum in Höhe von 4 Prozent in Aussicht gestellt. Da sich die Anleger derzeit ohnehin an den sinkenden Ausblicken stören, konnte Nestlé in diesem Bereich nicht Punkten.

Demnach ist die Nestlé-Aktie in der vergangenen Handelswoche unter Druck geraten. In der abgelaufenen Woche steht ein Verlust in Höhe von 2,44 Prozent auf dem Kurszettel der Anleger. Diese Dynamik bestätigt sich auch mit Blick auf die Performance seit Jahresbeginn. Im Handelsjahr 2024 verliert die Nestlé-Aktie nach aktuellem Stand 5,66 Prozent.

Nestlé-Aktie im Analystenfokus!

Nach den neusten Einblicken ist die Nestlé-Aktie erneut in den Fokus der führenden Analysten geraten. Gemeinsam blicken wir nun auf die neusten Einschätzungen, um einen ersten Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Demnach hat die DZ Bank die Einstufung der Nestlé-Aktie auf „Kaufen“ mit einem Kursziel von 115 Franken belassen.

Der zuständige Analyst Axel Herlinghaus hob in seiner Studie hervor, dass Nestlé noch mit den Volumenreaktionen der Kunden auf die jüngste Preiserhöhung und hausgemachten Problemen zu kämpfen habe. Hierbei bezieht er sich auch auf die Health Science-Sparte. Nun sollte sich die wahre Wachstumsstärke von Nestlé im 2. Halbjahr intensiver zeigen, so der Analyst.

Baader Bank senkt Kursziel!

Dabei hat sich auch die Baader Bank erneut mit der Nestlé-Aktie beschäftigt. Der Analyst Andreas von Arx hat die Einstufung auf „Add“ belassen, aber das Kursziel von 110 auf 104 Franken gesenkt. In der Studie schrieb der Experte, dass die Anleger von Nestlé weiterhin Geduld haben müssen, bis eine Erholung eintrete.

Er schließt sich an: das neue Kursziel!

Auch die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung auf „Buy“ belassen, wobei der Analyst Guillaume Delmas das Kursziel von 121 auf 118 Franken angepasst hat. Die Resultate von Nestlé als auch der Ausblick seien schwächer als erwartet ausgefallen. Der Ausblick aus eigener Kraft würde hierbei eine Senkung des mehrjährigen Finanzziels implizieren, so der Analyst. Dies scheine sich auch in einem langsamen Start in das laufende Jahr widerzuspiegeln.

Eine Verschlechterung!

Vor aktuellen Analystenschnitt blicken wir noch auf die neuste Meldung der US-Bank JPMorgan. Die Analystin Celine Pannuti hat die Einstufung erneut auf „Overweight“ bestätigt, wobei jedoch das Kursziel von 125 auf 115 Franken gesenkt wurde. Nach der Expertin hat die Expertin ihre Schätzungen für den Gewinn pro Aktie gesenkt. Auch mit Blick auf etwaige Währungseffekte rechnet sie mit einer Verschlechterung. Unterm Strich gebe es nur begrenzte kurzfristige Kurstreiber für Nestlé-Aktie, resümiert die Expertin.

Nestlé-Aktie: Der neue Analystenschnitt!

Bevor wir nun detailliert auf das Fazit des Tages eingehen, blicken wir noch gemeinsam auf den aktuellen Analystenschnitt rund um die Nestlé-Aktie. Damit erhalten wir einen noch umfassenderen Eindruck von der institutionellen Stimmung. Nach den Daten von Marektscreener wird die Nestlé-Aktie derzeit von 24 Analysten der führenden Häuser gedeckt.

Dabei vertreten 16 Analysten weiterhin einen derart optimistischen Ansatz, sodass diese ein laufendes „Buy“-Rating am Markt platziert haben. Darüber hinaus sind 5 Analysten etwas zurückhaltender gestimmt und haben entsprechend eine „Hold“-Empfehlung herausgegeben. Demnach existieren derzeit 3 „Sell“-Einschätzungen.

Der mittlere Zielpreis der Analysten liegt derzeit bei 110 Franken pro Anteilschein. Verrechnen wir dies mit dem Freitags-Schlusskurs bei 95,25 Franken, so entsteht hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 15,41 Prozent. Hingegen ist 1 Analyst noch deutlich optimistischer gestimmt, denn derzeit ist der höchste Zielpreis bei 125 Franken herausgegeben. Ebenso verrechnet mit dem genannten Schlusskurs entsteht hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 31,10 Prozent.

Das Fazit des Tages!

Aktuell bleibt die Kritik der Investoren im Fokus, dass Nestlé es mit den Preiserhöhungen zu weit getrieben habe. Demnach muss Nestlé nun beweisen, dass man weiterhin konkurrenzfähig bleiben und die Wettbewerbsfähigkeit aufrechterhalten kann. Als interessierter Anleger sollten Sie zwingend auf diese Entwicklung achten. Dennoch fehlt es aktuell an Rückenwind für das neue Jahr. Doch dieses Problem ist in der gesamten Branche wiederzufinden.

Auch die Analysten blicken nun zunehmend pessimistischer in die Zukunft. Anscheinend ist das Jahr 2024 als weiteres Übergangsjahr nach den massiven Preiserhöhungen im vergangenen Jahr zu bewerten.

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