Die Aktie des Tages: Microsoft – KI und Aktiensplit im Fokus!

Microsoft entwickelt aktuell KI-Chips, um die Abhängigkeit vom Halbleitermarkt zu senken. Nun könnte ein Aktiensplit in den Fokus rücken.

Auf einen Blick:
  • Microsoft mit Fokus auf KI
  • Neue Chips angekündigt
  • Aktiensplit historisch betrachtet möglich

Liebe Leserinnen und Leser,

einige Branchenkenner schreiben Microsoft eine führende Rolle im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu. Dabei hat das Unternehmen OpenAI mit dem Chatbot ChatGPT die Stimmung in der Branche massiv befeuert. Doch anscheinend war das erst ein erster Schritt bei den Plänen von Microsoft in diesem Bereich. Zuletzt hat der Konzern nochmals seine Ambitionen bei der KI untermauert, denn Microsoft hat nun vermeldet, dass man derzeit eigene KI-Chips entwickelt, wodurch man unabhängiger vom Halbleiter-Markt werden könnte. Doch alles Schritt für Schritt: Gemeinsam blicken wir auf die neusten Meldungen rund um die Microsoft-Aktie. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages.

KI-Chips im Fokus von Microsoft!

Die Geräte von Microsoft könnten durch die Entwicklung von KI-Chips im Zuge dessen noch besser auf die KI-Programme abgestimmt werden. Nach einer Unternehmensmeldung wird aktuell ein Chip unter dem Namen Maia 100 entwickelt, dessen Ziel eine effizientere Erstellung von KI-Inhalten ist. Bereits im kommenden Jahr soll dieses Produkt den Microsoft-Kunden in den Rechenzentren zur Verfügung gestellt werden, berichtet finanzen.net. Währenddessen soll auch ein 2. Chip eingeführt werden. Dieser soll sich jedoch auf allgemeine Aufgaben in Rechenzentren konzentrieren.

Im Fokus der deutschen Fusionskontrolle!

Die Beteiligung von Microsoft an OpenAI, dem Entwickler des Chatbots ChatGPT, bleibt vorerst außerhalb des Anwendungsbereichs der deutschen Fusionskontrolle. Das hatte das Bundeskartellamt, die oberste deutsche Wettbewerbsbehörde, zuletzt vermeldet. Nach eigenen Angaben habe das Kartellamt intensiv geprüft, ob Microsofts Engagement bei OpenAI anmeldepflichtig ist. Der Präsident der Behörde hat nun erklärt, dass die bisherigen Investitionen und Kooperationen zwischen den Unternehmen nicht unter die Fusionskontrolle fallen, so ein Bericht von finanzen.net. Er betonte jedoch, dass eine mögliche zukünftige Intensivierung des Einflusses von Microsoft auf OpenAI eine erneute Prüfung nach sich ziehen würde.

Microsoft hat im Jahr 2019 1 Milliarde US-Dollar in OpenAI investiert und kündigte Ende Januar eine weitere mehrjährige Investition in Milliardenhöhe an, ohne genaue Zahlen zu nennen. Das Amt prüfte nun, ob eine mögliche Anmeldepflicht hier vorliegt, sollte Microsoft seinen Einfluss tatsächlich künftig ausbauen.

Neue Analystenmeldungen: Führende Rolle bei KI!

Zuletzt ist die Microsoft-Aktie in den Fokus der führenden Analysten geraten. Demnach hat die US-Bank JPMorgan die Einstufung auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 385 Dollar belassen. Gleichermaßen wurde hervorgehoben, dass sich die Aktie auf der „Analyst Focus List“ befindet, so der Analyst Mark Murphy. Nach dem Analysten habe eine Konferenz von Microsoft zuletzt erneut bewiesen, dass man eine führende Rolle im Bereich der generativen Künstlichen Intelligenz habe. Auf der Ignite-Konferenz wurden zudem einige Produktinnovationen vorgestellt. Insgesamt kann Microsoft die KI auf jeder Ebene der Microsoft-Stacks einsetzen, so der Analyst.

Kursziel weiterhin bei 450 Dollar!

Zuvor hat sich auch die US-Investmentbank Goldman Sachs erneut zu Wort gemeldet. Dabei hat der Analyst Kash Rangan die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 450 Dollar belassen, anlässlich der Ambitionen im Bereich der Künstlichen Intelligenz und der Entwicklung eigener KI-Chips. Ebenso etabliere sich damit die Präsenz des Konzerns im Bereich der generativen KI. Unterm Strich habe Microsoft durch die Entwicklung eine geringere Abhängigkeit von Drittanbietern, wodurch der Konzern die Kapazitäten letztendlich erweitern könnte und im Zuge dessen auch die Markteinführung der KI-Chips beschleunigen würde.

OpenAI könnte Azure befeuern!

Die Schweizer Großbank UBS hat das Rating zur Microsoft-Aktie auf „Buy“ mit einem Kursziel von 400 Dollar belassen. Auf einer Konferenz von OpenAI hat der Analyst Karl Keirstead seinen Fokus auf die „KI-Geschichte“ gelegt. Sein Fazit lautet hier: Alles, was für Microsoft gut sei, ist auch gut für die Cloud-Plattform Azure. Dabei hob der Analyst ebenso einige Faktoren hervor, die zu einer stärkeren OpenAI-Nutzung von Azure führen, welche sich als Vorteil erweisen könnte. Hierbei führt der Analyst an: Sollte OpenAI Softwareentwickler nun aktiv dazu drängen, neue Apps mit ChatGPT zu erstellen und währenddessen die Preise senken sowie die Modellleistung verbessern, so würde dies zu einer stärkeren Nutzung führen.

Analysten sind überzeugt!

Grundsätzlich ist der Analystenkonsens anscheinend weiterhin von den Vorhaben von Microsoft überzeugt. Nach den Daten von Marketscreener wird die Microsoft-Aktie von 53 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Dabei sind 48 laufende „Buy“-Empfehlungen am Markt platziert. Darüber hinaus lassen sich 5 „Hold“-Einschätzungen identifizieren. Demnach ist kein Analyst derart negativ gestimmt, sodass derzeit kein laufendes „Sell“-Rating am Markt platziert ist.

Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 405,61 Dollar pro Anteilschein. Verrechnen wir dies mit dem gestrigen Schlusskurs bei 376,17 Dollar, so ergibt sich hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 7,83 Prozent. Hingegen ist 1 Analyst noch etwas optimistischer gestimmt, denn dieser hat ein Kursziel bei 450 Dollar fixiert. Ebenso verrechnet mit dem genannten Kurs ergibt sich hier ein weiteres Potenzial in Höhe von 19,63 Prozent.

Fazit des Tages!

Grundsätzlich hat Microsoft im Bereich der KI eine starke marktführende Position, um mit den neuen Chips mit Nvidia zu konkurrieren. Auch die nötigen finanziellen Mittel sind vorhanden. Hierbei lassen sich die KI-Produkte in nahezu jedes Segment von Microsoft integrieren, wodurch perspektivisch Kosten massiv gedrückt werden können. Auch die Margen sollten davon profitieren. Eigentlich hat Microsoft historisch betrachtet öfters einen Aktiensplit zwischen einem Kursniveau von 150 bis 200 Dollar vollzogen. Aktuell notiert das Papier bei rund 377 Dollar. Zwar gibt es seitens des Konzerns diesbezüglich keine Ankündigung beziehungsweise Bestätigung, dennoch steigt meines Erachtens die Chance, dass Microsoft seine Aktien im kommenden Jahr splitten könnte. Grundsätzlich erscheint das nur eine Frage der Zeit zu sein. Langfristig orientierte Anleger könnten sich das zu Nutzen machen.

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