Die Aktie des Tages: Microsoft – alles intakt?

Die neusten Zahlen von Microsoft haben für Aufsehen gesorgt. Ist der Investitionszyklus weiterhin intakt?

Auf einen Blick:
  • Microsoft-Aktie nach neusten Ergebnissen freundlich
  • Hohe Investitionsausgaben
  • Fokus auf zwei Geschäftsteile

Liebe Leserinnen und Leser,

nahezu alle Anleger-Augen waren auf das neuste Zahlenwerk von Microsoft gerichtet. Der Konzern hat zum Abschluss der Handelswoche erneut seine Bücher geöffnet und die Zahlen für das dritte Geschäftsquartal präsentiert. Hierbei wurden die Erwartungen anscheinend mindestens erfüllt, denn in einer ersten Reaktion notiert die Microsoft-Aktie im Freitags-Handel um 4,60 Prozent höher.

Währenddessen hat sich auch die Profitabilität des Softwareriesen verbessert, wodurch die Weichen für einen soliden Jahresabschluss gestellt wurden. In der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages blicken wir gemeinsam auf die neusten Ergebnisse und Analystenschätzungen rund um die Microsoft-Aktie. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und bedanke mich herzlich bei Ihnen für Ihre Lesertreue.

Microsoft Aktie Chart

Das wurde besonders gut aufgenommen!

Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres konnte Microsoft von dem Boom bei den Cloud-Angeboten profitieren. Gleichermaßen haben auch die Produkte rund um die Künstliche Intelligenz die positive Erlösdynamik befeuert. In Zahlen ist der Gewinn um rund 20 Prozent auf 22 Milliarden Dollar im Jahresvergleich angezogen. Auch die Umsätze konnten im jüngst abgelaufenen Jahresviertel per Ende Juni gesteigert werden. Unterm Strich standen zuletzt rund 62 Milliarden Dollar in den Büchern, was einen Anstieg im Jahresvergleich von 17 Prozent darstellt. Ein Jahr zuvor konnte Microsoft noch 52,86 Milliarden Dollar erlösen. Bei beiden Kennziffern wurde der Marktkonsens übertroffen. Allerdings gibt es hierbei auch einen kleinen Dämpfer.

Prognose niedriger!

Bekanntlich will Microsoft seine Präsenz vor allem in zwei Bereichen weiter stärken. Zum einen setzt der Konzern auf wiederkehrende Erlöse im Cloud-Geschäft. Doch mit Blick auf die Einführung des KI-gesteuerten Chatbots ChatGPT hat Microsoft untermauert, dass man einen neuen „Rising Star“ in seinem Portfolio hat. Verständlicherweise ist die Prognose für die operative Marge im Geschäftsjahr 2025 etwas niedriger ausgefallen.

Das hat einen bestimmten Hintergrund: Mit Blick auf den mehrjährigen Zyklus der Künstlichen Intelligenz, wird auch die Kapitalintensität bei Microsoft hoch bleiben. Kurz gefasst ist hierbei erneut bestätigt worden, dass der Konzern massive Geldmittel in die Entwicklung rund um die Künstliche Intelligenz pumpt. Dies wurde entsprechend bei der neuen Zahlenvorlage bestätigt. Konkret hieß es, dass die Investitionsausgaben weiterhin hoch gehalten werden, sogar höher, als in dem laufenden Geschäftsjahr.

Microsoft bleibt Top-Pick!

Die neusten Zahlen zum dritten Geschäftsquartal wurden auch von den führenden Analysten verarbeitet. Gemeinsam blicken wir auf die institutionellen Meldungen des Konzerns, um einen Eindruck von der Stimmung zu erhalten. Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung nach den neusten Zahlen auf „Buy“ belassen, genauso wie das Kursziel bei 550 Dollar. Insgesamt bleibe Microsoft auch nach den Zahlen der „Top-Pick“ des Analysten Brent Thill in Bezug auf die Künstliche Intelligenz.

Zuversicht verbreitet sich!

Die Schweizer Großbank UBS blickt nun zuversichtlicher in die Zukunft. Der zuständige Analyst Karl Keirstead hat in seiner Einschätzung das Kursziel von 480 auf 520 Dollar angehoben, aber dabei die Einstufung auf „Buy“ belassen. Insgesamt seien die jüngsten Zahlen sehr stark ausgefallen, schreibt der Experte in seiner Studie. Das Wachstum im Cloud-Geschäft sowie die steigenden Marktschätzungen würden den Anlagehintergrund für Investoren dominieren, so der Experte. Er verweist ebenso darauf, dass die Cloud-Umsätze für KI die Erwartungen überraschend verfehlt hätten. Die positiven Nachrichten hätten dies jedoch überlagert.

Positive Dynamik!

Im Zuge dessen hatte sich auch die kanadische Bank RBC mit den Zahlen und weiteren Perspektiven der Microsoft-Aktie beschäftigt. Der zuständige Analyst Rishi Jaluria schrieb in seiner Studie, dass der Konzern insgesamt ein solides Zahlenwerk abgeliefert habe. Demnach wurde die Einstufung auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 450 Dollar belassen. Hierbei verwies der Experte auf die positive Dynamik bei den Cloud-Umsätzen, wonach ein beschleunigtes Wachstum erkennbar sei. Doch auch die hohe Dynamik im Bereich der Künstlichen Intelligenz würde diesen Trend unterstützen, führt er fort.

Auch die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ein Kommentar zu den neusten Zahlen verfasst.  In der neuen Studie hat der Analyst Kash Rangan seine Einschätzung auf „Buy“ belassen, genauso wie das Kursziel bei 450 Dollar. Er schreibt gleichermaßen über solide Ergebnisse von Microsoft.

Erwartungen wurden erfüllt!

Alles in allem können wir aus den Analystenschätzungen entnehmen, dass Microsoft die Erwartungen mindestens erfüllen konnte. Die Kommentare der Experten deuten auf einen vorhandenen Optimismus hin, welcher die Aktie weiter tragen könnte. Damit hat Microsoft die Weichen für einen soliden Jahresabschluss gestellt.

Eine deutlich positive Tendenz!

Der gestiegene Optimismus ist auch bei der Kursziel-Dynamik wiederzufinden. Die Analysten blicken zunehmend positiver auf das Potenzial von Microsoft und heben entsprechend die Kursziele sukzessive an. Zum Jahresstart 2023 hatten die führenden Analysten, welche die Microsoft-Aktie mit einer laufenden Einschätzung decken, noch einen mittleren Zielpreis von 296 Dollar herausgegeben. Doch mit Blick auf die Trends bei den Cloud-Umsätzen und den Anwendungen mit der Künstlichen Intelligenz blicken die Experten zunehmend optimistischer in die Zukunft. Dieser Optimismus spiegelt sich nun auch in dem aktuellen Kursziel der Experten wider. Nach den Daten von Marketscreener liegt der mittlere Zielpreis aktuell bei 476 Dollar.

Das Fazit des Tages!

Letztendlich konnte Microsoft zuletzt erneut bestätigen, dass der Investitionszyklus in die Anwendungen rund um das Thema der Künstlichen Intelligenz intakt ist. Der Konzern hat beste Chancen, um nachhaltig in einigen Bereichen Platzhirsch zu werden oder gar zu bleiben. Interessierte Anleger sollten dennoch auf die Ankündigungen der Investitionsvolumina achten, um zu quantifizieren, ob dadurch auch die operativen Margen belastet werden. Allerdings wurde das Zahlenwerk durch einen Faktor „belastet“, welchen Sie nicht außer Acht lassen sollten. Denn Microsoft hat erst kürzlich den Videospielehersteller Activision Blizzard übernommen. Folgt man nun der Meinung einiger Analysten, so ist der allgemeine Trend bei der Microsoft-Aktie weiterhin intakt.

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