Die Aktie des Tages: Mercedes-Benz – Genehmigung für Schnellladenetz in China!

Mercedes-Benz hat zuletzt eine wichtige Genehmigung erhalten. Währenddessen rücken Verkaufsgespräche der eigenen Betriebe in den Fokus.

Auf einen Blick:
  • Mercedes-Benz erhält wichtige Genehmigung
  • Veräußerungen werden diskutiert
  • Analysten melden sich zu Wort

Liebe Leserinnen und Leser,

zuletzt ist der Automobilsektor erneut in den Fokus der Anleger geraten. Dabei gab es eine positive Meldung für die Aktionäre der Mercedes-Benz-Aktie. In der abgelaufenen Handelswoche hat die EU-Wettbewerbsbehörde das Schnellladenetz von BMW und Mercedes in China genehmigt. Das ist als deutlich positives Zeichen zu bewerten, da die beiden Unternehmen nach der EU-Kommission aus Brüssel nun das Schnellladenetz in China aufbauen und betreiben können.

Mercedes und BMW werden hierbei unter einem gleichberechtigten Joint Venture diese Stationen errichten und vertreiben, wobei bereits im Jahr 2024 die ersten Landestationen errichtet werden sollen. Die Mercedes-Benz-Aktie reagiert darauf freundlich und weist einen Gewinn im Freitags-Handel von 2,53 Prozent aus. Gemeinsam blicken wir nun auf die neusten Meldungen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages!

Veräußerung im Gespräch!

Allerdings gibt es auch eine negativ behaftete Meldung von Mercedes-Benz. Denn aktuell erwägt das Management, die konzerneigenen Autohäuser in Deutschland zu veräußern. Dies bezieht sich vor allem auf die rund 80 unternehmenseigene Betriebe, wobei von einer möglichen Schließung rund 8.000 Mitarbeiter betroffen wären. Dennoch muss man hier hinzufügen: Zu einem Betrieb können auch mehrere Autohäuser gehören.

Aktuell prüft Mercedes-Benz, ob man die Niederlassungen eigenständiger aufstellen könnte. Doch für den Verkauf sollen nur renommierte Händlergruppen infrage kommen, die bereits einen umfassenden Erfahrungsschatz in diesem Segment haben. Passend dazu sagte der Konzern in einer Mitteilung: „Wir planen nicht, an reine Finanzinvestoren zu verkaufen, und eine Schließung von Standorten ist nicht Gegenstand der Überprüfung“.

Neue Analystenmeldungen zur Mercedes-Benz-Aktie!

In der abgelaufenen Handelswoche ist die Mercedes-Benz-Aktie erneut in den Fokus der führenden Analysten geraten. Gemeinsam blicken wir auf die neusten Einschätzungen, um einen ersten Eindruck von der institutionellen Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Somit hat die US-Bank JPMorgan die Einstufung noch vor den Quartalszahlen auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 78 Euro belassen. Der zuständige Analyst Jose Asumendi hat in seiner Studie die Schätzungen für die Jahre 2023 und 2024 im Schnitt um 4 Prozent nach unten angepasst.

Ermutigende Daten erwartet!

Im Zuge dessen hat auch das US-Analysehaus Bernstein Research die Einstufung der Mercedes-Benz-Aktie auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Nach der Expertenmeinung von Daniel Roeska gebe es für die europäischen Autohersteller im ersten Quartal leicht ermutigende Daten. Hierbei bezieht sich Reoska ebenso auf das Geschäft in Europa. Währenddessen könnt es einige Anzeichen dafür geben, dass die Talsohle in den USA durchschritten werden könnte. Dabei bleibe der Markt in China insgesamt mit einigen Herausforderungen konfrontiert, so der Analyst. Letztendlich resümiert Roeska, dass der Automobilmarkt tendenziell vorerst noch schwächelt, bevor sich der Markt wieder erholen werde.

Kursziel angehoben!

Auch die kanadische Bank RBC hat sich mit der Mercedes-Benz-Aktie beschäftigt. Der Analyst Tom Narayan hat in seiner Studie das Rating auf „Outperform“ bestätigt, wobei das Kursziel von 85 auf 87 Euro angehoben wurde. Mit Blick auf die bevorstehenden Zahlen des Konzerns bleibt der Experte weiterhin vorsichtig gestimmt. Entsprechend sollte der Aufbau der Lagerbestände von 2023 nach der Expertenmeinung für die Zulieferer im neuen Handelsjahr einen Gegenwind darstellen.

Auf der anderen Seite sei für die Hersteller die Preis-/Mix-Normalisierung ein wesentlicher Gegenwind, führt der Analyst fort. Letztendlich erwartet Narayan für das Handelsjahr 2024 konservative Prognosen im gesamten Sektor. Dennoch hat er als positiven Ausgleich die gesunkenen Markterwartungen in den abgelaufenen Monaten hervorgehoben.

Volumen auf Vorjahresniveau erwartet!

Bevor wir uns detailliert mit dem aktuellen Analystenschnitt beschäftigen, blicken wir noch auf die Analyse aus dem Hause der Schweizer Großbank UBS. In einem Ausblick auf das letzte Quartal aus dem Jahr 2023 hat der Analyst Patrick Hummel die Einstufung der Mercedes-Benz-Aktie auf „Buy“ belassen.

Auch das Kursziel wurde erneut bei 78 Euro bestätigt. Hummel hob in seiner Studie hervor, dass die Ergebnisse des 4. Quartals wahrscheinlich den Unternehmenszielen entsprechen dürfte. Dabei sollten die Unternehmen aus dem Sektor insgesamt für das Jahr 2024 Absatzvolumina auf dem Vorjahresniveau prognostizieren. Bei dem Autohersteller Mercedes-Benz würde der Fokus nun auf Aktienrückkäufe liegen.

Der Analystenschnitt sieht Potenzial nach oben!

Anscheinend bleibt der Analystenkonsens rund um die Mercedes-Benz-Aktie weiterhin optimistisch gestimmt. Gemeinsam blicken wir vor dem heutigen Fazit des Tages noch auf den aktuellen Stand, um einen umfassenden Eindruck von der institutionellen Stimmung rund um die Mercedes-Benz-Aktie zu erhalten. Hierbei beziehen wir uns auf die Datenbasis von Marketscreener. Demnach wird die Mercedes-Benz-Aktie von 23 Analysten gedeckt. Derzeit vertreten 14 Analysten einen optimistischen Ansatz in Bezug auf die weitere Entwicklung, sodass diese ein laufendes „Buy“-Rating am Markt platziert haben.

Darüber hinaus lassen sich 7 „Hold“-Einschätzungen wiederfinden, wodurch sich letztendlich 2 „Sell“-Empfehlungen ergeben. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten beläuft sich dabei auf 79,30 Euro pro Anteilschein. Verrechnen wir diesen Zielpreis mit dem Freitags-Schlusskurs bei 61,26 Euro, so entsteht hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 29,46 Prozent. Hingegen ist das nach der Meinung eines weiteren Analysten noch deutlich zu wenig, denn derzeit ist der höchste Zielpreis weiterhin bei 122 Euro fixiert. Ebenso verrechnet mit dem genannten Schlusskurs entsteht hier ein weiteres Kurspotenzial in Höhe von 99,15 Prozent.

Das Fazit des Tages!

Anscheinend ist das neue Handelsjahr 2024 mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Heute lässt sich bereits identifizieren, dass das Management den Konzern solide durch die angespannten vorangegangenen Handelsjahre geführt hat. Mit Blick auf das Jahr 2025 könnte sich die Ausgangslage in der Branche nochmals massiv verbessern.

Ob der Konzern nun die eigenen Betriebe veräußert und weitere Aktien am Markt einsammelt, ist nach aktuellem Stand nur schwer zu quantifizieren. Währenddessen rücken nun die Jahresergebnisse aus dem Jahr 2023 in den Fokus, welche am 22. Februar vorgestellt werden. Zuletzt hat sich die Stimmung jedoch unterm Strich wieder etwas verbessert.

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