Die Aktie des Tages: K+S – alles oder nichts!

K+S wird an seiner 2-fach gesenkten Prognose gemessen. Der Konzern muss demnach unbedingt die avisierte Spanne erreichen.

Auf einen Blick:
  • Kali-Nachfrageentwicklung positiv
  • Prognose 2-mal gesenkt
  • 3 Szenarien bei Ebitda-Spanne

Liebe Leser,

bei K+S dreht sich alles um die Kalidünger-Nachfrage. Der Konzern hatte im Jahresverlauf die Ebitda-Prognosen bereits 2-mal gesenkt. Um nun das obere Ende der Spanne zu erreichen, müsste der Konzern rund 4 Millionen Tonnen Kali an die Landwirte verkaufen. Im 1. Halbjahr wurden 3,4 Millionen Tonnen veräußert. Der Finanzvorstand hat demnach auf einer Veranstaltung 3 Szenarien mit dem Markt geteilt. K+S wird hierbei an dieser Prognose gemessen. Sollte der Konzern also die 2-fach gesenkte Prognose verfehlen, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Aktie im Anschluss deutlich abgestraft werden könnte. Doch eins nach dem anderen: Gemeinsam blicken wir nun auf alle wichtigen Faktoren rund um die K+S-Aktie. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Gute Nachfrageentwicklung voraus?

Auf einer Veranstaltung von der Commerzbank und Oddo BHF hat sich der Finanzchef erneut zur aktuellen Nachfrageentwicklung geäußert, berichtet finanzen.net unter Berufung auf einen Händler. Hierbei geht der Manager auf eine solide Kalidünger-Nachfrage in Europa ein. Gleichermaßen solle auch die Entwicklung in Brasilien positive Anzeichen zeigen. Gepaart mit der soliden Preisentwicklung, würden die Ergebnisse auf die obere Hälfte der avisierten Jahresspanne hindeuten. Das aktuelle Ebitda-Ziel von K+S liegt im laufenden Jahr zwischen 600 und 800 Millionen Euro.

Doch das Unternehmen hatte auf Anfrage der DPA erklärt, dass der Manager lediglich 3 Szenarien dargestellt hatte. Wenn die Preise steigen, sei das obere Ende der Spanne erreichbar. Bleiben die Preise auf ähnlichem Niveau, so werde wahrscheinlich die Mitte der Spanne erreicht. Bei fallenden Preisen würde der Konzern das untere Ende der Spanne avisieren. Über die Aussagekraft lässt sich hier sicherlich debattieren.

Vorstand erweitert!

Ebenso wurde erst kürzlich berichtet, dass K+S seinen Vorstand erweitert. Hierbei soll Christina Daske die Position der Arbeitsdirektorin zum 1. Dezember einnehmen. Bereits seit 11 Jahren ist die Managerin bei dem Konzern beschäftigt. Damit ist Daske die 2. Frau im Vorstand des Konzerns.

Im Fokus der Analysten!

Zum Abschluss der jüngst abgelaufenen Handelswoche ist die K+S-Aktie erneut in den Fokus von Warburg Research geraten. Hierbei hat der Analyst Oliver Schwarz die Einstufung des Dünge-Herstellers auf „Hold“ mit einem Kursziel von 19 Euro belassen. Nach der Expertenmeinung sei der Dreh- und Angelpunkt die künftige Entwicklung der Kali-Verkaufspreise. Hierbei bleibe weiterhin abzuwarten, wann die Nachfrage wieder steige.

Bewertungsmodell angepasst!

Zuvor hatte auch die Deutsche Bank Research eine neue Meldung veröffentlicht. Die Analystin Virgine Boucher-Ferte hat in der neuen Einschätzung das Rating ebenfalls auf „Hold“ belassen, genauso wie das Kursziel bei 16 Euro. Hieraus können wir entnehmen, dass die Expertin nach den Zahlen zum 2. Quartal ihr Bewertungsmodell angepasst habe. Konkret die Gewinnschätzungen bis 2025. Dies sei auf den schwächeren Ausblick zurückzuführen.

Der Analysten-Schnitt unter der Lupe!

Abschließend blicken wir noch auf alle Einschätzungen der führenden Analysen, um einen Eindruck von der institutionellen Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Nach den Daten von Marketscreener wird die K+S-Aktie derzeit von 16 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Dabei sind 8 „Buy“-Ratings am Markt platziert. Ebenfalls finden sich 8 „Hold“-Empfehlungen bei den Einschätzungen wieder. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 19,64 Euro pro Papier. Verrechnen wir dies mit dem Freitags-Schlusskurs, so ergibt sich ein weiteres Aufwärtspotenzial von 13,20 Prozent. Hingegen ist der höchste Zielpreis bei 25 Euro fixiert. Demnach ergibt sich hier ein weiteres Potenzial von 44,09 Prozent.

Fazit des Tages!

Um nun das obere Ende der Spanne zu erreichen, müssen sich die Absatzpreise weiter erholen. Allerdings muss ich hier hinzufügen, dass K+S bereits im laufenden Jahr die Spanne 2-mal gesenkt hatte. Demnach ist das neue Ergebnisziel mit einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Offensichtlich dreht sich dabei alles um die Kali-Nachfrage. In der 1. Jahreshälfte hatte K+S noch 3,4 Millionen Tonnen verkauft. Um das obere Ende zu erreichen, müsste der Konzern als 4 Millionen Tonnen verkaufen. Doch aktuell macht es den Anschein, gerade mit Blick auf die Prognosen der Analysten, dass der Konzern mindestens die Mitte der avisierten Spanne erreichen könnte. Behalten Sie also bei den kommenden Zahlen diese Entwicklung im Blick.

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