Die Aktie des Tages: Kion Group – gelingt 2024 der Durchbruch?

Einerseits hat die Kion Group einen Umsatzrückgang im laufenden Jahr in Aussicht gestellt. Andererseits rechnen die Analysten mit soliden fundamentalen Steigerungen.

Auf einen Blick:
  • KION GROUP kurz vor neuen Zahlen
  • Umsatzrückgang für das laufende Jahr möglich
  • Analystenschätzungen implizieren Verbesserungen

Liebe Leserinnen und Leser,

die Kion Group wird am 25. April das neuste Zahlenwerk für das erste Quartal 2024 vorstellen. Anleger und Analysten erhoffen sich hier weitere Eindrücke über die fundamentalen Tendenzen für das laufende Jahr. Zuletzt hatte das Management einen Umsatzrückgang in Aussicht gestellt, welcher ebenso von den Analysten erwartet wird.

Der Hoffnungstreiber bleibt weiterhin das Kerngeschäft mit den Gabelstablern und Flurförderzeugen. In diesem Geschäftsbereich will die Kion Group auch im laufenden Jahr wachsen. Ob dies allerdings genauso umgesetzt werden kann, bleibt weiterhin abzuwarten. Gemeinsam blicken wir in der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages auf die aktuellen Meldungen und Schätzungen der Analysten. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Umsatzrückgang im ersten Quartal?

Anscheinend muss Kion für eine positive Geschäftsdynamik im laufenden Jahr weiterhin auf eine positive Nachfrageentwicklung im Kerngeschäft hoffen. Sollte sich dieser Bereich nicht wie erwartet entwickeln, so könnte der Konzern sogar im Jahresvergleich mit einem Umsatzrückgang konfrontiert werden. In Zahlen rechnet das Management im laufenden Jahr mit Erlösen zwischen 11,2 und 12 Milliarden Euro. Im Handelsjahr 2023 wurden noch 11,4 Milliarden Euro ausgewiesen. Daraus lässt sich ablesen, dass grundsätzlich betrachtet noch alles offen ist.

KION GROUP Aktie Chart

Sie bleiben positiv gestimmt!

Die Schätzungen der Analysten nach den Daten von Marketscreener zeigen hingegen an, dass der Konsens mit einigen fundamentalen Steigerungen im Jahresvergleich rechnet. Im ersten Quartal 2023 hatte die Kion Group noch einen Umsatz von 2,78 Milliarden Euro ausgewiesen, wo hingegen die Experten im laufenden Quartal mit einem Umsatz im Konsens von 2,82 Milliarden Euro rechnen.

Dabei soll auch die Profitabilität ähnlich zulegen. Konkret hatten im ersten Quartal 2023 noch 389,6 Millionen Euro als EBITDA in den Büchern gestanden, wo hingegen diese Kennziffer nach den Schätzungen 451,4 Millionen Euro erreichen soll. Währenddessen sollte sich die Nettomarge von 2,59 auf 3,13 Prozent verbessern, zumindest nach den Schätzungen der Analysten. Das finale Zahlenwerk wird von den Marktteilnehmern am 25. April erwartet.

Analysten bringen sich passend dazu in Position!

Langsam aber sicher richtet sich der Blick der Anleger auf die kommenden Quartalszahlen der Kion Group. Passend dazu haben sich die Analysten erneut mit den Perspektiven der KION GROUP-Aktie beschäftigt. Nach der Meinung des Analysten Gael de-Bray aus dem Hause der Deutschen Bank Research dürfte der Konzern eine solide Gewinnmarge erzielt haben. Demnach hat er die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Währenddessen erscheine eine Erholung der Auftragslage erst für das zweite Halbjahr wahrscheinlicher, schrieb der Analyst in seiner Studie.

Kursziel deutlich angehoben!

Hingegen blickt das Analysehaus Warburg Research nun etwas optimistischer in die Zukunft der Kion Group-Aktie. Vor den neusten Zahlen wurde die Einstufung von dem Analysten Stefan Augustin auf „Buy“ belassen, wobei das Kursziel von 68 auf 75 Euro angehoben wurde. Augustin schrieb in seiner Studie, dass die Kion Group das Profitabilitätsniveau des 4. Quartals 2023 bei den kommenden Ergebnissen halten könnte. Gleichermaßen sollte die operative Ergebnismarge der Sparte IT&S stark gewesen sein, zumindest nach der Meinung von Augustin. Dabei würde dieses Segment weiterhin der dominierende Gewinntreiber bleiben.

Verhaltene Auftragsentwicklung?

Entgegen der verbesserten Aussichten aus dem Analysehaus Warburg Research hat sich Jefferies etwas skeptischer geäußert. Konkret hat der zuständige Experte Lucas Ferhani seine Einstufung zwar auf „Buy“ belassen, aber das Kursziel von 61 auf 60 Euro gesenkt. Zwar rechnet der Experte mit einem insgesamt soliden Start in das neue Jahr von Kion.

Dabei sollten die kommenden Zahlen bessere Margen ausweisen, wo hingegen die Auftragsentwicklung jedoch verhalten ausfallen sollte, schrieb der Analyst in seiner Studie. Letztendlich begründet der Experte seinen neuen Zielpreis mit den leicht gesenkten Schätzungen durch die höheren Unternehmenskosten bei der Kion Group.

Das deutet auf eine steigende Profitabilität hin!

Bevor wir nun detailliert auf den aktuellen Analystenschnitt nach den Veränderungen der Kursziele blicken, analysieren wir noch die neuste Einschätzung aus dem Hause Hauck Aufhäuser. Der Analyst Jorge Gonzalez hat in seiner Analyse für das Zahlenwerk des ersten Quartals das Rating auf „Buy“ mit einem Kursziel von 71 Euro belassen. Demnach sollten die Aussagen des Managements vor den Zahlen auf eine weiter steigende Profitabilität hindeuten, so der Analyst.

Der neue Analystenschnitt unter der Lupe!

Wie bereits angeschnitten, hat sich der Analystenschnitt nach den Anpassungen der Kursziele verändert. Demnach lohnt sich ein neuer Blick auf die aktuelle Datenbasis von Marketscreener, um einen umfassenden Eindruck von der institutionellen Stimmung rund um die Kion Group-Aktie zu erhalten. Nach aktuellem Stand wird das Papier von 17 Analysten der führenden Häuser gecovert. Hierbei vertreten 11 Analysten die Meinung, dass die Anleger die Kion-Aktie nach aktuellem Stand kaufen weiterhin sollten und haben demnach ein „Buy“ -Rating am Markt platziert.

Darüber hinaus lassen sich 6 „Hold“-Einschätzungen am Markt wiederfinden, wonach sich ein mittlerer Zielpreis von 52,26 Euro ergibt. Verrechnen wir dies nun mit dem Donnerstags-Schlusskurs bei 48,78 Euro, so entsteht hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 7,12 Prozent. Jedoch bleibt in diesem Umfeld ein Experte deutlich positiver gestimmt, denn aktuell liegt der höchste Zielpreis bei 75 Euro. Ebenso verrechnet mit dem genannten Schlusskurs ergibt sich hier ein weiteres Potenzial von 53,75 Prozent.

Das Fazit des Tages!

Positiv muss man an dieser Stelle nochmals hervorheben, dass Kion für das Jahr 2023 eine Dividende von 0,70 Euro bestätigt hat, nachdem im Krisenjahr zuvor noch 0,19 Euro pro Anteilschein an die Aktionäre übertragen wurde. Dass das Konzernergebnis im vergangenen Jahr jedoch die Erwartungen verfehlt hat, sollte nun weitestgehend im aktuellen Kurs mit eingepreist sein. Zwar wurde ein Umsatzrückgang in Aussicht gestellt.

Doch sollte der Konzern im laufenden Jahr wie von den Analysten-Schätzungen erwartet wachsen, so entsteht hier positives Überraschungspotenzial. Mittelfristig betrachtet könnten die Ergebnisse für das laufende Jahr die Richtung der Kion Group anzeigen.

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