Die Aktie des Tages: Infineon – Schlag auf Schlag!

Bei Infineon war gleich zu Jahresbeginn einiges los. Erst kürzlich hat der Konzern eine neue Kooperation vermeldet.

Auf einen Blick:
  • Infineon-Aktie verlustreich
  • Einige Änderungen auf Managementebene
  • Neue Kooperation vermeldet

Liebe Leserinnen und Leser,

das neue Jahr startet aufregend für die Anleger der Infineon-Aktie. Erst kürzlich wurde eine neue Kooperation vermeldet, die jedoch anscheinend keinen positiven Effekt auf die Infineon-Aktie hatte. Denn seit Jahresbeginn dominieren weiterhin die Bären. Währenddessen wurde nun eine Änderung auf höchster Managementebene vermeldet. Gleichermaßen rücken die Exportbeschränkungen nach China erneut in den Fokus. Doch alles Schritt für Schritt: Gemeinsam blicken wir heute auf die neusten Meldungen rund um die Infineon-Aktie. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der heutigen Ausgabe und bedanke mich herzlich bei Ihnen für Ihre Lesertreue.

Nicht der gewünschte Effekt!

Infineon hat erst kürzlich eine neue Kooperation vermeldet. Doch anscheinend konnte diese Meldung nicht den gewünschten Effekt bei den Aktionären auslösen, denn im heutigen Handel steht ein Abschlag in Höhe von 1,17 Prozent auf dem Kurszettel der Anleger. Diese Abwärtstendenz ist auch in den vergangenen 5 Handelstagen erkennbar, denn auch hier weist die Infineon-Aktie einen Verlust von 5,62 Prozent aus. Demnach hat sich die Infineon-Aktie letztendlich seit Jahresbeginn um 9,84 Prozent verbilligt.

Konkret hat Infineon nun einen Partnerschaftsvertrag mit Omron Social Solutions geschlossen, wobei die Unternehmen bei der Aufrüstung von Ladesystemen für Elektrofahrzeuge zusammenarbeiten. Hierbei wird die Technologie von Infineon in die Lade- und Entladesysteme von Omron integriert, hieß es in der Vereinbarung.

Änderung auf höchster Ebene!

Währenddessen hat der Konzern eine Änderung im Management angekündigt. Demnach wird Florian Martens am 1. März die Leitung der Abteilung Communications Public Policy übernehmen. Hierbei wird der Manager unter anderem direkt an den CEO berichten. Martens war zuletzt bei der Siemens AG tätig, wo er für die Media Relations und 2 weitere Stellen verantwortlich war.

Infineon liefert weiterhin an China!

Einige Anleger wissen bereits Bescheid: Einige Chiphersteller dürfen ab dem 1. Januar keine hoch entwickelten „Extrem-Ultraviolett“- Maschinen nach China liefern. Dabei haben Japan, USA und die Niederlande sich zusammengeschlossen, um die Exporte zu verhindern. Allerdings muss man hier hinzufügen, dass die Anbieter wahrscheinlich schnell von den heimischen Anbietern abgelöst werden könnten. Währenddessen bleibt Infineon weiterhin einer der weltweit führenden Anbieter für Antriebsstränge, wobei die Produkte weiterhin nach China geliefert werden können.

Neue Analystenmeldungen im Fokus!

Zuletzt ist die Infineon-Aktie erneut in den Fokus der führenden Analysten geraten. Dabei hat das Analysehaus Jefferies die Einstufung erneut auf „Buy“ belassen, aber das Kursziel von 46 auf 50 Euro angehoben. Der zuständige Analyst Janardan Menon hob dabei in seiner Studie hervor, dass der Halbleitersektor auf einen starken Aufwärtszyklus hinsteuere.

Dieser Trend würde von der zunehmenden Verbreitung bei der Künstlichen Intelligenz gestützt werden. Demnach würde Infineon von einem weiteren starken Jahr der Chipwerte profitieren können. Die von dem Analysten mit „Buy“ bewerteten Aktien hätten nach eigenen Angaben ein Aufwärtspotenzial zwischen 30 und 130 Prozent. Allerdings hat es die Infineon-Aktie nicht auf die Liste der bevorzugten Kaufempfehlungen geschafft.

Kursziel erneut bestätigt!

Im Zuge dessen hat sich auch das Analysehaus Warburg Research erneut mit den Perspektiven der Infineon-Aktie beschäftigt. Der Analyst Malte Schaumann hat die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 46 Euro belassen. Der Experte hat in seiner Studie über den Rechtsstreit zwischen Infineon und dem Qimonda-Insolvenzverwalter geschrieben. Hierbei habe der zuständige gerichtlich bestellte Sachverständige nun ein Gutachten vorgelegt. Dabei bleibt die finale Entscheidung weiterhin aus. Allerdings sollte nach der Expertenmeinung der Ausgang des Rechtsstreits nur von geringer Bedeutung für Infineon sein.

Neue Umsatz-Daten!

Auch das US-Analysehaus Bernstein Research hat sich zurückgemeldet, wobei der Analyst Stacy Rasgon die Einstufung auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 45 Euro belassen hat. Der Experte hat dabei auf die neusten Zahlen der Chip-Statistikorganisation WSTS verwiesen. Hierbei wurden die Umsätze im November erfasst, wobei nach dieser Statistik die Erlöse im Monatsvergleich um 3,3 Prozent gestiegen seien. Diese Steigerung sei etwas deutlicher als in diesem Monat historisch betrachtet üblich, so der Analyst.

Der Analystenschnitt unter der Lupe!

Bevor wir nun gemeinsam auf das heutige Fazit des Tages eingehen, blicken wir noch gemeinsam auf den aktuellen Analystenschnitt rund um die Infineon-Aktie. Damit erhalten wir einen umfassenden Eindruck von der institutionellen Stimmung. Nach den Daten von Marketscreener wird die Infineon-Aktie derzeit von 23 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Anscheinend geht der Meinungskonsens dabei in eine Richtung, denn aktuell sind 20 laufende „Buy“-Ratings am Markt platziert.

Darüber hinaus raten 3 Analysten den Anlegern, dass man die Infineon-Aktie weiterhin halten sollte. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten beläuft sich dabei auf 45,20 Euro. Verrechnen wir dies mit dem gestrigen Schlusskurs bei 33,80 Euro, so entsteht hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 33,71 Prozent. Hingegen ist das nach dem Analysten noch etwas zu wenig Potenzial, denn der höchste Zielpreis ist weiterhin bei 55 Euro fixiert. Ebenso verrechnet mit dem genannten Schlusskurs ergibt sich hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 62,70 Prozent.

Das Fazit des Tages!

Das anhaltende Nachfrageniveau bei Infineon aus China ist nach aktuellem Stand schwer quantifizierbar. Infineon liefert unter anderem Halbleiter für Antriebsstränge, die bei der Produktion von Elektroautos benötigt werden. Zwar stammten nach einer Untersuchung bei einem Fahrzeug von BYD 36 Prozent beim Antriebstrang von heimischen Anbietern. Allerdings kann China wahrscheinlich die Maschinen zur Herstellung der Chips aus dem Westen nicht einfach schnell ersetzen.

Demnach wird China wahrscheinlich auch noch in den kommenden Jahren einige Produkte von Infineon beziehen. Dabei besteht ebenso die Möglichkeit, dass ein kurzfristiger Nachfrageschub nach den weiterhin zugelassenen Produkten aus dem Reich der Mitte eintritt.

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