Die Aktie des Tages: Hensoldt – ein Schreck von kurzer Dauer!

Die Ereignisse rund um die Hensoldt-Aktie haben sich zuletzt überschlagen. Einige neue Meldungen haben den Kurs getrieben.

Auf einen Blick:
  • Hensoldt-Aktie volatil
  • Neue Meldungen belasten das Papier
  • Jahresausblick bestätigt

Liebe Leserinnen und Leser,

Rüstungsaktien sind zuletzt erneut in den Fokus des Marktes geraten. Nachdem eine Meldung von der „Augsburger Allgemeine“ die Anleger erreichte, korrigierte die Hensoldt-Aktie gen Süden. In den abgelaufenen 5 Handelstagen steht demnach ein Verlust von 1,04 Prozent auf dem Kurszettel der Anleger. Doch gleichermaßen hatte Hensoldt hat die Anleger am Mittwoch etwas beruhigt.

Denn zuletzt hat der Konzern seinen Kapitalmarkttag abgehalten, bei dem neue Einblicke in die aktuellen Geschäftsereignisse geteilt wurden. Im Zuge dessen wurden die Jahresziele erneut bestätigt. Auch die Analysten haben sich mit der Veranstaltung beschäftigt, doch diese Meldungen analysieren wir gleich im Detail. Gemeinsam blicken wir in der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages auf die neusten Einflüsse rund um die Hensoldt-Aktie. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Die Hintergründe!

Konkret rechnet der Rüstungskonzern Hensoldt für das laufende Jahr mit einem Umsatz von 1,85 Milliarden Euro bei einer etwaigen bereinigten Ebitda-Marge von rund 19 Prozent, berichtet finanzen.net. Auf mittelfristiger Sicht soll das Umsatzwachstum im Schnitt um 10 Prozent gesteigert werden mit einer Marge von mindestens 19 Prozent. Dabei verfolgt der Konzern weiterhin eine nachhaltige Dividendenpolitik. Denn ebenso wurde nach der Unternehmensmeldung zum Kapitalmarkttag vermeldet, dass der Konzern konstant 30 bis 40 Prozent des bereinigten Nettogewinns an die Aktionäre in Form von einer Dividende ausschütten will. Gleichermaßen soll der mittelfristige Auftragseingang deutlich schneller als der Umsatz wachsen, so das Unternehmen.

Ein Schreck – Branche belastet!

Doch auf der anderen Seite gab es zuletzt eine Meldung, welche die Branche kurzzeitig belastet hatte. Denn wie die „Augsburger Allgemeine“ berichtete, so habe das Bundesfinanzministerium nach dem Karlsruher Haushaltsurteil eine Sperre für Mittel aus dem Sondervermögen Bundeswehr herausgegeben. Allerdings wurden diese Aussagen im Anschluss dementiert, da sich die Sperre nur künftige Finanzzusagen in den Kernhaushalten beziehe. Eine Sprecherin des Ministeriums betonte: „Die Bewirtschaftung des Sondervermögens Bundeswehr ist hiervon nicht betroffen.“ Dennoch war das Ergebnis dasselbe, denn die Hensoldt-Aktie geriet im Anschluss unter Druck. In den abgelaufenen 5 Handelstagen korrigiert die Hensoldt-Aktie um 1,04 Prozent gen Süden. Im Zuge dessen hatte sich auch die Rheinmetall-Aktie verlustreich gezeigt.

Neue Analystenmeldungen – Kapitalmarkttag im Fokus!

Im Zuge dessen ist die Hensoldt-Aktie erneut in den Fokus der führenden Analysten geraten. Gemeinsam blicken wir auf die neusten Meldungen, um einen Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Dabei hat Warburg Research die Einstufung auf „Buy“ belassen, aber das Kursziel für die Hensoldt-Aktie von 36 auf 34 Euro gesenkt. Demnach hat der Analyst Christian Cohrs hervorgehoben, dass das niedrigere Kursziel aus den höheren Kosten für den Schuldendienst mit Blick auf die gestiegenen Zinsen resultiere. Diese Analyse wurde nach dem Kapitalmarkttag abgegeben, wobei hier die Wachstumsstory des Konzerns nach der Expertenmeinung bestätigt wurde.

Deutsche Bank mit 2 neuen Analysen!

Ebenso hat sich die Deutsche Bank Research in 2 Analysen erneut zu Wort gemeldet. In der zuletzt publizierten Analyse wurde die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Der Analyst Christophe Menard hat sich auch mit dem neusten Kapitalmarkttag beschäftigt und dabei unterstrichen, dass die Anlagestory weiterhin solide sei. Allerdings werde der strategische Wendepunkt sich weiterführend an den Ausbau des internationalen Vertriebs orientieren, so der Analyst.

In der weiteren Analyse hat sich Menard mit der geplanten Kapitalerhöhung beschäftigt. Allerdings gab es zuletzt keine neuen Einblicke, ob neben dem deutschen Staat auch der italienische Konzern Leonardo als 2. größter Aktionär mit den Vorbereitungen für die Kapitalmaßnahme begonnen habe.

Zuvor hatte auch die US-Bank JPMorgan mit der Hensoldt-Aktie eine neue Einschätzung abegegeben. Der Analyst David Perry hat die Einstufung auf „Neutral“ mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Ebenso hat der Experte die Gewinnprognosen nach den neusten Zahlen für das laufende Jahr bis 2026 reduziert.

Der Analystenschnitt unter der Lupe!

Bevor wir nun auf das Fazit des Tages eingehen, blicken wir noch auf den aktuellen Analystenschnitt rund um die Hensoldt-Aktie. Dabei beziehen wir uns auf die Datengrundlage von Marketscreener. Demnach wird das Papier aktuell von 7 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Dabei sind zum aktuellen Zeitpunkt 2 laufende „Buy“-Ratings am Markt platziert. Darüber hinaus vertreten 4 Analysten die Meinung, dass Anleger die Hensoldt-Aktie weiterhin halten sollten.

Demnach ergibt sich 1 „Sell“-Empfehlung. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich aktuell auf 31,69 Euro pro Anteilschein. Verrechnen wir dies mit dem gestrigen Schlusskurs bei 26,54 Euro, so ergibt sich ein weiteres Potenzial in Höhe von 19,39 Prozent. Hingegen ist das höchste Kursziel weiterhin bei 37,30 Euro fixiert. Ebenso verrechnet mit dem genannten Schlusskurs ergibt sich hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 40,54 Prozent.

Fazit des Tages!

Nach den ersten 9 Monaten des laufenden Jahres steht ein aktueller Auftragseingang von 5,5 Milliarden Euro in den Büchern. Das ist in etwa das Dreifache im Vergleich zum prognostizierten Umsatzvolumen für das Jahr 2024. Aus Aktionärssicht ist das als deutlich positives Zeichen zu bewerten. Dabei ist der Konzern bereits jetzt bis mindestens Ende 2025 zu 65 Prozent ausgelastet. Auch bis 2026 seien bereits 50 Prozent der prognostizierten Umsätze bereits im aktuellen Auftragsbestand abgedeckt. Im Anschluss sollte dann Hensoldt auch in den Fokus rücken, um das europäische Militär aufzurüsten und die vorhanden Bestände zu modernisieren. Nach der Meinung der Analysten scheint demnach der grundsätzliche Investmenttrend weiterhin intakt zu sein.

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