Die Aktie des Tages: Hennes Mauritz (H&M) – jetzt wird’s ernst!

Hennes Mauritz hat mit einigen Problemen zu kämpfen. Währenddessen entwickelt sich ein Branchenkonkurrent prächtig.

Auf einen Blick:
  • Hennes Mauritz-Aktie freundlich
  • Einige Faktoren belasten
  • Analysten melden sich nach Zahlen zu Wort

Liebe Leserinnen und Leser,

Hennes Mauritz (H&M) hat mit einem Einblick in die neusten Zahlen die Märkte und Anleger erneut bewegt. Hierbei heben die Analysten hervor, dass der Konzern die Konsensschätzungen verfehlt habe. Denn zuletzt hat der Rückzug aus Russland und Belarus die Ergebnisse massiv belastet. Doch währenddessen konnte der spanische Konkurrent Inditex eine Umsatzsteigerung von 10 Prozent erzielen. Demnach ist die Lage bei Hennes Mauritz aktuell durchaus angespannt. Interessant wird nun der Blick auf die Entwicklung der Marktanteile. In der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages analysieren wir gemeinsam alle neuen Meldungen rund um die Hennes Mauritz-Aktie, um einen detaillierten Eindruck von der Stimmung zu erhalten. Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit der heutigen Ausgabe.

Aktie trotzt negativer Stimmung!

Wie erwartet hat die schwache Nachfrage die Entwicklung von Hennes Mauritz ausgebremst. Dabei hat der Rückzug aus dem Russland-Geschäft das Papier massiv beeinflusst. Doch die Aktionäre nehmen die neuste Meldung relativ gelassen auf. Im Freitagshandel konnte die Hennes Mauritz-Aktie erneut 0,83 Prozent gewinnen. Damit blickt das Papier nun auf einen Gewinn in den vergangenen 5 Handelstagen von 3,20 Prozent und baut somit die gegenwärtigen Aufwärtstendenzen weiterhin aus. Denn in den vergangenen 30 Handelstagen können sich die Aktionäre über ein Kursplus von 11,43 Prozent freuen. Das ist durchaus eine interessante Bewegung mit Blick auf die neuste Meldung von Hennes Mauritz.

Schwache Nachfrage bremst aus!

Konkret hat der Konzern vermeldet, dass vor allem der Rückzug aus dem Russland-Geschäft zuletzt deutlich belastet hat. Diese Meldung kommt inmitten einer Phase, bei dem der Konkurrent Indidex mit der Modemarke Zara einige Umsatzsprünge vermeldet. Interessanterweise konnte zwar auch Hennes Mauritz im 4. Quartal auf der Erlösseite etwas wachsen, doch das liegt lediglich an der schwachen schwedischen Währung. Nun könnten die hohen Lagerbestände erneut in den Fokus rücken, wobei es aktuell durchaus als wahrscheinlich gilt, dass Hennes Mauritz die Bestände mit noch höheren Rabatten losschlagen muss. Unterm Strich lässt sich jedoch identifizieren, dass die neusten Zahlen grundsätzlich solide von den Aktionären aufgenommen worden sind.

Die neusten Zahlen im Fokus!

Im 4. Geschäftsquartal hat Hennes Mauritz nach den vorläufigen Berechnungen einen Umsatz von 5,6 Milliarden Euro erwirtschaftet. Doch bereinigt um etwaige Wechselkureffekte sowie mit dem Rückzug aus Russland und Belarus ist der Umsatz im Jahresvergleich um rund 1 Prozent gen Süden korrigiert. Währenddessen hatte Inditex eine Umsatzsteigerung von etwas mehr als 10 Prozent kommuniziert. Anscheinend ist das Geschäft bei dem spanischen Modekonzern deutlich besser als bei Hennes Mauritz gelaufen.

Analysten melden sich erneut zu Wort!

Im Zuge dessen ist die Hennes Mauritz-Aktie erneut umfassend von den führenden Analysten zum Abschluss der jüngst abgelaufenen Handelswoche unter die Lupe genommen worden. Dabei wurden am Freitag dem 15. Dezember gleich 5 neue Einschätzungen platziert. Gemeinsam führen wir uns nun einige Meldungen zu Gemüte. Das Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung nach den neusten Umsatzzahlen auf „Underperform“ belassen und das Kursziel erneut bei 140 schwedischen Kronen bestätigt. Der zuständige Analyst William Woods hat geschrieben, dass der Konzern die Konsenserwartungen verfehlt habe. Gleichermaßen würde sich die dürftige Preisentwicklung weiterhin fortführen. Auch die allgemeine Modenachfrage sei weiterhin schwach.

Im Rahmen der Erwartungen?

Die US-Bank JPMorgan, besser gesagt die Analystin Georgina Johanan, hat die Einstufung ebenfalls auf „Underweight“ mit einem Kursziel von 130 schwedischen Kronen belassen. In der neuen Studie wurde das Bewertungsmodell erneut an die aktuellsten Geschäftszahlen angepasst. Unterm Strich sei der Umsatz von Hennes Mauritz im Rahmen der Erwartungen gesunken.

Die Schweizer Großbank UBS hat währenddessen das Rating auf „Neutral“ belassen und das Kursziel erneut bei 187 schwedischen Kronen bestätigt. Auch Sreedhar Mahamkali vertritt die Meinung, dass die Erlöse des Modekonzerns schwächer als von ihm und vom Markt erwartet ausgefallen seien.

Der Analyst Richard Chamberlain hat das Rating für die Hennes Mauritz-Aktie in seiner neuen Studie auf „Sector Perform“ mit einem Kursziel von 180 schwedischen Kronen belassen. Auf Basis von konstanten Wechselkursen habe Hennes Mauritz auf der Erlösseite die Erwartungen leicht verfehlt.

Der Analystenschnitt vertritt unterschiedliche Ansichten!

Anscheinend vertreten die Analysten rund um die Hennes Mauritz-Aktie unterschiedliche Ansichten über die weiteren Perspektiven des Konzerns. Denn bei dem Kursziel als auch bei dem letztendlichen Rating gibt es einige Unterschiede, die wir uns nun im Detail anschauen. Dafür blicken wir gemeinsam auf die Datenbasis von Marketscreener. Demnach wird die Hennes Mauritz-Aktie von 28 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Dabei sind aktuell 8 laufende „Buy“-Ratings am Markt platziert.

Darüber hinaus lassen sich 12 „Hold“-Einschätzungen in dieser Datenbasis wiederfinden. Daraus resultierend ergeben sich 8 laufende „Sell“-Empfehlungen. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten beläuft sich auf 173,90 SEK pro Anteilschein. Verrechnen wir dies nun mit dem Freitagsschlusskurs bei 177,56 SEK, so ergibt sich hier ein weiteres Abwärtspotenzial in Höhe von 2,06 Prozent. Allerdings ist der höchste Zielpreis weiterhin bei 210 SEK herausgegeben. Ebenso orientiert an dem genannten Schlusskurs ergibt sich hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 18,27 Prozent.

Das Fazit des Tages!

Es bleibt nun abzuwarten, ob oder wie viele Marktanteile Hennes Mauritz an Inditex verloren hat. Auf diese Entwicklung sollten sie im besten Fall detailliert achten. Persönlich erwarte ich bei Hennes Mauritz, dass der Konzern bald mit einer Rabattschlacht den hohen Lagerbeständen entgegenwirkt.

Dennoch konnte Hennes Mauritz im abgelaufenen Geschäftsjahr nach vorläufigen Zahlen auf der Umsatzseite eine Steigerung von 6 Prozent auf 236 Milliarden SEK generieren. Unterm Strich erwarte ich erneut steigende Umsätze bei einer Verbesserung der allgemeinen konjunkturellen Lage. Mit Blick auf die neusten Entscheidungen der Fed und EZB wird die Ansicht geschürt, dass wir bald erneut in einen Wachstumszyklus wechseln könnten. Davon würde dann auch die Hennes Mauritz-Aktie profitieren. Anleger sollten sich dennoch die Frage stellen, ob man diese Durststrecke mitnehmen will.

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