Die Aktie des Tages: DEUTZ – eine Mega-Chance!

Die Prognose für das laufende Jahr hat bei der DEUTZ-Aktie für einen Kursrutsch gesorgt. Doch mittelfristig betrachtet entsteht ein solides Potenzial.

Auf einen Blick:
  • DEUTZ-Aktie nach neuen Zahlen verlustreich
  • Ausblick enttäuscht Anleger
  • Mittelfristige Chancen im Fokus

Liebe Leserinnen und Leser,

die neusten Ergebnisse hatten einige positive und negative Faktoren offengelegt. Einerseits hat DEUTZ einen neuen Rekord beim Umsatz und dem operativen Ergebnis im Jahr 2023 bekannt gegeben, was grundsätzlich als positive Meldung zu bewerten ist. Auf der anderen Seite haben sich die Anleger anscheinend an dem vorsichtigen Ausblick gestört. Denn in einer ersten Reaktion ist die DEUTZ-Aktie zeitweise um 15 Prozent gen Süden korrigiert.

Doch im weiteren Handelsverlauf haben die Anleger vielleicht das langfristige Potenzial deutlich positiver bewertet, wodurch die Verluste von den Bullen aufgekauft wurden. Letztendlich verliert das Papier in den vergangenen 5 Handelstagen 3,56 Prozent. In der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages blicken wir gemeinsam auf die mittelfristigen Potenziale der DEUTZ-Aktie. Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit der heutigen Ausgabe!

Deutz AG Aktie Chart

Ein neues Rekordergebnis!

Der Motorenhersteller DEUTZ hat erst vor wenigen Tagen einen Einblick in die Ergebnisse für das Handelsjahr 2023 abgegeben, wobei im Anschluss wie bereits angeschnitten eine deutlich negative Kursreaktion ausgelöst wurde. Denn durch auf die schwächelnde Wirtschaft blickt DEUTZ tendenziell zurückhaltend auf das laufende Jahr. Konkret rechnet das Management mit einem Umsatz zwischen 1,9 und 2,1 Milliarden Euro.

Sollte das Jahr also optimal verlaufen, so rechnet der Konzern mit einem Umsatz in etwa auf dem Vorjahresniveau. Da sich die Anleger ohnehin auf die Ausblicke der Unternehmen fokussieren, konnte DEUTZ bei dieser Kennziffer nicht punkten. Währenddessen soll eine um Sondereffekte bereinigte Marge von 5 bis 6,5 Prozent als EBIT generiert werden. Im Geschäftsjahr 2023 wurde noch eine Marge von 5,7 Prozent ausgewiesen – eine Steigerung von 1,1 Prozentpunkten im Jahresvergleich.

Neue Ergebnisse im Fokus – Engel und Teufel auf den Schultern!

Im abgelaufenen Jahr ist der Umsatz hingegen im Jahresvergleich um rund 8 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro gestiegen. Mit Blick auf das auferlegte Sparprogramm wurde der operative Gewinn um rund ein Drittel auf 120,4 Millionen Euro verbessert, hieß es in einer Unternehmensmitteilung. Letztendlich hat DEUTZ unterm Strich 81,9 Millionen Euro verdient. Das ist eine Steigerung im Jahresvergleich von 2 Prozent. Die Anteilseigner können sich dabei über eine Dividende in Höhe von 0,17 Euro pro Aktie freuen, nachdem ein Jahr zuvor noch 0,15 Euro pro Papier überschrieben wurde.

Neue Chancen bei DEUTZ?

Angesichts der jüngsten Ereignisse und Chancen rund um die DEUTZ-Aktie haben sich die Analysten erneut mit dem Ausblick beschäftigt. Grundsätzlich sind die Experten ab sofort deutlich optimistischer in Bezug auf das weitere Potenzial der DEUTZ-Aktie gestimmt. Im Ergebnis bleibt Analyst Thorsten Reigber von der DZ Bank aufgrund der aus seiner Sicht günstigen Aktien-Bewertung optimistisch. Daher hat er sein Kursziel von 5,70 auf 7,10 Euro angehoben und die Einstufung auf „Kaufen“ bestätigt. Mittelfristig sollte das Margenziel für 2025 am oberen Ende der angegebenen Prognosespanne komfortabel erreichbar sein, so der Experte in seiner Studie.

DEUTZ-Aktie: Kursziel nach Zahlen deutlich angehoben!

Analyst Stefan Augustin von Warburg Research hat seine Einstufung ebenfalls auf „Kaufen“ belassen. Allerdings sieht er nach den Ergebnissen ein verbessertes Kurspotenzial für die DEUTZ-Aktie, weshalb er das Kursziel von 8,70 auf 10,50 Euro hochgeschraubt hat. Der Experte betonte in seiner Studie, dass der Markt nicht realisiere, dass sich DEUTZ mit Margen nahe dem Rekordniveau einem Zyklustief nähere.

Entsprechend rechne er mit einem leichten Anstieg der Profitabilität, der durch eine starke Entwicklung im Classic-Segment untermauert werden sollte. Insgesamt seien die Erwartungen an die Zahlen nach einer ersten Einschätzung erfüllt worden. Allerdings würde der Ausblick für das Jahr 2024 weiterhin vorsichtig klingen. Mit der erwarteten Markterholung im Jahr 2025 sollte DEUTZ noch profitabler werden, wodurch der Experte unterm Strich deutlich positiv in die Zukunft blickt.

Über den Konsensschätzungen!

Trotz des von dem Analysten Jorge Gonzalez Sandornil identifizierten Abschwungs, würde die Profitabilität von DEUTZ weiterhin stark bleiben, hieß es in seiner Studie. Entsprechend wurde auch hier die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 10,60 Euro belassen. Die in Aussicht gestellte Profitabilitäts-Spanne beim EBIT für das laufende Jahr liege indes über der Konsensschätzungen, resümiert der Experte in seiner Einschätzung.

Hier ist weiteres Potenzial vorhanden!

Durch die neuen Schätzungen der Experten hat sich auch der Analystenschnitt rund um die DEUTZ-Aktie verändert. Nun lohnt sich ein kumulierter Blick auf das Potenzial und den Ratings der Analysten, um einen weiteren Eindruck von den Investmentthesen der institutionellen Anleger zu erhalten. Nach aktuellem Stand wird die DEUTZ-Aktie von 5 Analysten der führenden Häuser gedeckt, wobei 3 Analysten derart positiv gestimmt bleiben, sodass diese ihr „Buy“-Rating zuletzt bestätigt haben.

Darüber hinaus positionieren sich 2 Experten an der Seitenlinie, wodurch diese konkret eine „Hold“-Empfehlung abgegebenen haben. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt derzeit bei 7,66 Euro. Verrechnet mit dem gestrigen Schlusskurs bei 5,72 Euro ergibt sich hier ein weiteres Aufwärtspotenzial von 33,80 Prozent. Hingegen impliziert der höchste Zielpreis bei 10,60 Euro, ebenso orientiert an dem genannten Schlusskurs, ein weiteres Potenzial von 85,15 Prozent.

Das Fazit des Tages!

Was einige Anleger vielleicht nicht wissen: In den Prognosen für 2024 wurde nun die Tochter Torqeedo exkludiert, da DEUTZ das Unternehmen an Yamaha Motor verkauft hat. Der Abschluss wird im 2. Quartal erwartet. Wichtig ist hierbei hinzuzufügen, dass Torqeedo die Zahlen zuletzt deutlich negativ belastet hatte. Entsprechend müssen die neuen Ausblicke im Kontext bewertet werden.

Zwar rechnet DEUTZ im laufenden Jahr mit einem Rückgang bei den Auslieferungen der Motoren im Mittel von 9 Prozent. Doch mit Blick auf den Zyklus der Branche könnte DEUTZ spätestens im Jahr 2026 massiv profitieren. Der Konzern hat in der Vergangenheit seine Margen massiv verbessert, wobei man sich auch beim Mega-Trend Wasserstoff in Position bringt.

Dadurch entsteht ein solides mittelfristiges Potenzial, was von einigen Anlegern anscheinend ignoriert wird. Durch das aktuell schwächere Wirtschaftsumfeld könnten sich einige Chancen für langfristig orientierte Anleger ergeben.

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