Die Aktie des Tages: Applied Materials – starke Aussichten und 1 Problem!

Applied Materials ist an einem aussichtsreichen Markt aktiv. Das Unternehmen überzeugt durch seine fundamentale Stärke, doch hat 1 konkretes Problem.

Auf einen Blick:
  • Applied Materials-Aktie: Starke Aussichten
  • Geopolitische Risiken sind vorhanden
  • 52 Prozent der Umsätze werden in China und Taiwan generiert

Liebe Leser,

das Unternehmen Applied Materials ist wahrscheinlich bei wenigen Investoren auf dem Kurszettel – sollte es aber im besten Fall sein. Der Konzern operiert am Halbleitermarkt und stellt dabei eine wichtige Verbindung zwischen Hersteller und Geräteanbieter dar. Insgesamt werden die Fertigungen immer komplexer, wovon Applied Materials wahrscheinlich profitieren wird. Allerdings gibt es ebenso einige Risiken, die derzeit auf die Stimmung drücken. Doch für langfristig orientierte Investoren können sich dadurch solide Potenziale ergeben. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages und bedanke mich herzlich bei Ihnen für Ihre Lesertreue.

Das zeichnet das Unternehmen aus!

Der Halbleiterfertigungs-Werkzeugenhersteller deckt ein breites Spektrum in der Branche ab. Dabei werden wichtige Marktsegmente in der Materialabschneidung und -entfernung dominiert. Zwar stellen aktuell geopolitische Risiken sowie der Branchenzyklus Applied Materials vor einige Herausforderungen. Dennoch kann das Unternehmen bei Anlegern durch seine starke Marktposition und Anpassungsfähigkeit punkten. In der Branche ist ein Trend erkennbar, dass die Zusammenarbeit zwischen Chipherstellern und Geräteanbietern stets intensiver wird. Hier setzt das Geschäftsmodell an und dominiert die vorhandenen Marktsegmente. Die installierte Basis erstreckt sich mittlerweile auf über 43.000 Tools.

Ausblick für Applied Materials

Insgesamt werden die Halbleiterfertigungen zunehmend komplexer, gerade aufgrund der höheren Anzahl an Prozessschritten. Meiner Meinung nach wird die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren deutlich zunehmen. Gleichermaßen sind genügend liquide Mittel vorhanden, um neue Technologien zu entwickeln. Konkret wird für die Forschungs- und Entwicklungsarbeit ein Budget von 2,7 Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt.

Politische Förderung auf EU-Ebene

Die Marktanteile an der globalen Chip-Produktion europäischer Unternehmen liegt bei aktuell 10 Prozent. Unter anderem hat dies zur Folge, dass einige Konzerne in diesem Bereich von ausländischen Lieferanten/ Produzenten wie Taiwan Semiconductor abhängig sind. Dabei hat die EU ein neues Förderungsprogramm ins Leben gerufen: den EU Chips Act. Hier sollen Milliardensubventionen für die Industrie bereitgestellt werden. Interessant: Lediglich 3,3 von 43 Milliarden Euro werden von der EU gestellt. Der Rest sollen die Mitgliedsstaaten und Investoren dank diverser Vergünstigungen einfacher als sonst hebeln können.

Mit dem neuen Programm könnten also europäische Unternehmen weitere Marktanteile abgreifen. Doch was viele nicht wissen: Applied Materials ist in Amerika und auch in Deutschland vertreten und betreibt sogar Manufakturen in Alzenau und Heimstetten. Konkret wird im Beschluss beschrieben, dass ebenso ausländische Firmen mit Fabrikanlagen in Europa, oder lediglich einen Bau in Erwägung ziehen, für die Förderungen qualifiziert sind.

In den USA bereits beschlossene Sache

Anders sieht das in den USA aus. Hier ist auch das Unternehmen Applied Materials ebenso hauptsächlich ansässig. Der sogenannte „CHIPS and Science Act“ sieht direkte Investitionen von 39 Milliarden Dollar bei einem gesamten Förderpaket von 52,7 Milliarden Dollar vor. Das Besondere dabei ist, dass somit 2-Fache Fördermittel eingesammelt werden können – durchaus positive Meldungen für das Unternehmen.

Die Risiken für Applied Materials

Als Risiko sehe ich weiterhin die gegenwärtigen geopolitischen Anspannungen zwischen China und den USA. Konkret wird Applied Materials ebenso von den steigenden Zinsen belastet. Insgesamt wird 28 Prozent des Einkommens im Reich der Mitte erwirtschaftet und weitere 24 Prozent in Taiwan. Die neuen Exportregeln aus den USA stellen also für das Unternehmen ein Problem dar. Doch damit sind sie nicht alleine, sondern dies betrifft den Löwenanteil der Branche.

Analysten sehen Potenzial!

Abschließend blicken wir noch auf alle Einschätzungen der führenden Analysten, um einen Eindruck von der institutionellen Stimmung rund um den Konzern zu erlangen. Derzeit wird die Applied Materials-Aktie von 31 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Dabei sind 21 „Buy“-Ratings am Markt platziert. Dazu sind 9 „Hold“-Ratings vorhanden, wodurch nur ein Analyst zum Verkauf der Aktie rät. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 131,30 Dollar pro Anteilschein. Verrechnen wir dies wiederum mit dem gestrigen Schlusskurs, so ergibt sich ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 17,1 Prozent.

Fazit des Tages!

Fundamental betrachtet erwirtschaftet das Unternehmen solide Wachstumsraten. Im Jahr 2022 wurden dadurch starke 25,8 Milliarden Dollar umgesetzt. Doch aufgrund des Rückgangs am Endmarkt für Wafer-Fab-Ausrüstung, werden die kommenden Ergebnisse belastet. Somit rechnen Analysten mit einem EPS-Tief im Jahr 2024. Applied Materials ist also mit einigen Herausforderungen konfrontiert, doch besitzt mit einem starken Cashflow alle Mittel, solche Phasen zu überstehen. Auch das Produktportfolio ist vielversprechend und die Trends gehen für den Konzern in die „richtige“ Richtung. Langfristig orientierte Investoren können sich die Aktie definitiv erneut zu Gemüte führen.

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