Die Aktie des Tages: ABB – was für ein Schlag!

ABB hat die Prognosen für das kommende Jahr angehoben. Dabei hat der Konzern die Weichen für ein profitables Wachstum gestellt.

Auf einen Blick:
  • ABB-Aktie freundlich
  • ABB erhöht Prognosen für 2024
  • Geschäftsteile für nachhaltiges Wachstum verkauft

Liebe Leserinnen und Leser,

mit der neuen Zielsetzung für das kommende Jahr von ABB wurden einige Marktteilnehmer überrascht. Hierbei haben die führenden Analysten hervorgehoben, dass diese Meldung in eine positive Reaktion an den Börsen münden sollte. In den vergangenen Jahren hat ABB das Geschäft massiv umstrukturiert und dabei sogar einige Geschäftsteile verkauft. Damit wurden die Weichen für einen nachhaltigen Wachstumszyklus gestellt.

Entsprechend hat der Konzern nun die Prognosen für das kommende Jahr nach oben angepasst, konkret auf der Umsatz- und der Ergebnisseite. Gemeinsam blicken wir in der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages auf alle wichtigen Ereignisse rund um die ABB-Aktie, um einen umfassenden Eindruck zu erhalten. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der heutigen Ausgabe und bedanke mich herzlich bei Ihnen für Ihre Lesertreue.

Rückenwind dank Energiewende!

ABB hat einen Einblick in die weiteren Vorhaben abgegeben. Demnach erwartet das Management, dass man in den kommenden Jahren von den Megatrends der Elektrifizierung sowie durch den Personalmangel in einigen Bereichen Rückenwind erhält. Dementsprechend wurde im Zuge dessen auch die Prognose für das Umsatzwachstum angehoben, berichtet Reuters.

Hierbei stellt ABB im kommenden Jahr durchschnittlich ein Erlöswachstum zwischen 6 und 9 Prozent in Aussicht, nachdem ABB zuvor mit einer Spanne zwischen 4 und 7 Prozent gerechnet hatte. Die Anleger reagieren grundsätzlich positiv auf diesen neuen Ausblick und schicken die ABB-Aktie seit der gestrigen Börseneröffnung um 1,1 Prozent in die Höhe. Im heutigen Handel notiert das Papier währenddessen nahe der Nulllinie.

Zuversicht verbreitet sich!

Auch auf der Ergebnisseite blickt ABB nun zuversichtlicher in die Zukunft. Hierbei wurde vermeldet, dass sich die operative Ergebnismarge zwischen 16 und 19 Prozent einpendeln soll, nachdem ABB vorher noch mindestens 15 Prozent in Aussicht gestellt hatte. Das Ziel hatte der Schweizer Konzern sogar bereits 2022 erreicht. Anscheinend wird nun das Bild der Optimisten gestärkt, dass ABB einen neuen Wachstumszyklus angestoßen hat.

Neue Analystenmeldungen bei ABB!

Im Anschluss an diese positive Meldung haben sich die Analysten rund um die ABB-Aktie erneut zu Wort gemeldet. Dabei wurden im gestrigen Handel 6 neue Einschätzungen am Markt platziert, darunter 3 „Buy“- und 3 „Hold“-Einschätzungen. Gemeinsam blicken wir auf die neusten Ratings, um einen Eindruck von der institutionellen Stimmung rund um ABB zu erhalten.

Zuletzt hatte sich die US-Bank JPMorgan erneut mit der ABB-Aktie beschäftigt. Demnach hat der Analyst Andrew Wilson nach dem Kapitalmarkttag die Einstufung auf „Neutral“ mit einem Kursziel von 32 Franken belassen. In der Analyse verwies der Experte auf die neuen Ziele von ABB, welche über den Zyklus hinweg stärkere Leistung als in der jüngeren Vergangenheit implizieren würden.

Deutliche Verbesserungen hervorgehoben!

Im Zuge dessen hat sich auch das Analysehaus Jefferies erneut zu Wort gemeldet, wobei der Analyst Simon Toennessen in seiner Studie die Einstufung auf „Hold“ mit einem Kursziel von 33 Franken belassen hat. Die neuste Veranstaltung habe deutliche Verbesserungen im Vergleich zum Jahr 2020 gezeigt, so der Analyst. Hierbei würden sich nun 70 Prozent der Sparten des Unternehmens in einer Wachstumsphase befinden, wo hingegen es im Jahr 2020 noch 30 Prozent waren. Dieser Faktor würde letztendlich die Finanzziele von ABB stützen, so der Analyst. Ebenso sei es möglich, dass der Konzern auch künftig größere Transaktionen als bisher angedacht durchführen könnte.

Positive Reaktion erwartet!

Demnach hat die US-Investmentbank Goldman Sachs die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 45 Franken belassen. Die Expertin Daniela Costa verwies hierbei auf die neusten längerfristigen Zielvorgaben, welche über den Markterwartungen liegen würden. Dabei dürften die Konsensschätzungen nun auf den mittleren einstelligen Bereich steigen, wodurch sie mit einer positiven Reaktion an den Märkten rechne.

Vor dem Analystenkonsens blicken wir noch auf die Meldung der Schweizer Großbank UBS. Die Analystin Supriya Subramanian hat die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 40 Franken belassen. Demnach habe das Management die mittelfristigen Ziele erhöht, was die Analystin positiv hervorhob. Somit rechnet Subramanian mit einer Anhebung der Konsensschätzungen für die kommenden 3 bis 4 Jahre im niedrigen oder mittleren einstelligen Prozentbereich.

Der Analystenschnitt unter der Lupe!

Gemeinsam analysieren wir noch den Analystenschnitt rund um die ABB-Aktie, um den Eindruck weiter zu formen. Hierbei beziehen wir uns auf die Datenbasis von Marketscreener. Derzeit wird das Papier von 19 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Dabei sind 6 Experten derart von den Vorhaben des Konzerns überzeugt, sodass diese ein laufendes „Buy“-Rating am Markt platziert haben. Darüber hinaus lassen sich 11 „Hold“-Einschätzungen wiederfinden, wodurch sich letztendlich 2 „Sell“-Empfehlungen ergeben.

Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 39,82 Dollar. Verrechnen wir dies mit dem gestrigen Schlusskurs bei 39,80 Dollar, so ergibt sich hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 0,04 Prozent. Allerdings ist das einem Analysten noch nicht genügend Potenzial, denn das höchste Kursziel ist aktuell bei 50,14 Dollar fixiert. Ebenso verrechnet mit dem gestrigen Schlusskurs ergibt sich hier ein weiteres Potenzial in Höhe von 25,98 Prozent.

Das Fazit des Tages!

Interessanterweise hat der CEO von ABB bei einer Investorenveranstaltung ebenso hervorgehoben, dass sich die traditionellen Geschäftsbereiche transformieren müssen. Hierbei lasse sich die angestoßene Wende hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft nicht mehr umkehren, wovon ABB perspektivisch profitieren wird. Konkret löst das Geschäft von ABB ein wichtiges Problem, welches durch den demografischen Wandel noch weiter in den Fokus rückt. Denn durch die allgemeine Automatisierung von Prozessen kann man durchaus dem Personalmangel entgegenwirken.

Insgesamt zeigt sich das Management von ABB trotz der aktuellen konjunkturellen Herausforderungen zuversichtlich. Dabei hat der Konzern die Schwächephase genutzt, um sich wieder auf stärkeres Wachstum auszurichten. Hierfür wurden ebenso einige Geschäftsteile verkauft, wobei die Transaktionen auch im kommenden Jahr steigen sollen. Damit will man sich noch stärker auf das Kerngeschäft und auf die umsatzträchtigen Geschäftsfelder konzentrieren. Grundsätzlich haben sich die Perspektiven und Chancen zuletzt nochmals verbessert. Nun bleibt jedoch abzuwarten, inwieweit und wann das von den Anlegern und dem Markt honoriert wird.

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