Der Anlagenbauer Aixtron SE trotzt dem Gegenwind! Während die Halbleiterbranche noch immer mit schwachem Marktumfeld kämpft, legt der Depositionsanlagen-Spezialist ein überraschend starkes erstes Quartal hin. Die Herzogenrather übertrafen nicht nur ihre eigenen Umsatzprognosen, sondern erreichten auch einen bahnbrechenden technologischen Meilenstein. Im neuen Innovationszentrum gelang die erfolgreiche Prozessierung des ersten 300mm GaN-Wafers. Ein Quantensprung, der Aixtron einen entscheidenden Wettbewerbsvorsprung sichern könnte.
Umsatz pulverisiert die eigenen Prognosen
Beeindruckend! Aixtron erzielte in den ersten drei Monaten 112,5 Millionen Euro Umsatz und sprengte damit das obere Ende der eigenen Prognosespanne von 110,0 Millionen Euro. In einem Marktumfeld, in dem andere Halbleiterausrüster straucheln, ist das ein starkes Statement. Besonders der Photonics-Bereich entwickelt sich zu einem echten Wachstumstreiber, und die G10-AsP Anlage entpuppt sich als Verkaufsschlager – Nokia als Neukunde spricht Bände über die Qualität der Aixtron-Technologie.
Der Auftragseingang schnellte auf 132,2 Millionen Euro hoch – ein sattes Plus gegenüber dem Vorjahr und deutlich über den Erwartungen. Besonders die asiatischen Kunden greifen bei Anlagen für GaN- und SiC-basierte Leistungselektronik beherzt zu. Zwar liegt der Auftragsbestand mit 307,9 Millionen Euro noch unter dem Vorjahresniveau, doch der Trend zeigt klar nach oben: Gegenüber dem Jahresende 2024 ist er bereits wieder um fast 20 Millionen Euro gewachsen.
Innovationsschub mit Potenzial zum Game-Changer
Das neue Innovationszentrum in Herzogenrath könnte sich als Goldgrube erweisen! In atemberaubender Geschwindigkeit – gerade einmal 15 Monate vom ersten Spatenstich bis zur Inbetriebnahme – hat Aixtron hier ein 100-Millionen-Euro-Projekt gestemmt. Der erste erfolgreich prozessierte 300mm GaN-Wafer markiert einen Meilenstein, der die gesamte Branche aufhorchen lässt.
Die Bedeutung kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden: Mit der Fähigkeit, die nächste Generation der Wafer-Technologie zu beherrschen, positioniert sich Aixtron als Technologieführer im GaN-Bereich. Kunden, die auf den 300mm-Zug aufspringen wollen, werden kaum an den Herzogenrathern vorbeikommen. Das Management sieht in dieser Technologie völlig zu Recht den Schlüssel für die nächste Wachstumsphase.
Aixtron Aktie Chart
Cash-Maschine läuft auf Hochtouren – Jahresausblick vielversprechend
Der operative Cashflow katapultierte sich auf sensationelle 35,1 Millionen Euro – nach -7,4 Millionen Euro im Vorjahr ist das ein geradezu atemberaubender Turnaround. Die strategische Reduzierung der Lagerbestände zahlt sich in barer Münze aus. Noch beeindruckender: Der Free Cashflow sprang auf 29,8 Millionen Euro, nach erschreckenden -33,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Eine Verbesserung um schwindelerregende 62,9 Millionen Euro! Mit der Fertigstellung des kostenintensiven Innovationszentrums sinken zudem die Investitionsausgaben drastisch – künftig dürfte noch mehr Geld in die Kassen fließen.
Für das Gesamtjahr 2025 bleibt der Vorstand bemerkenswert optimistisch und peilt Umsätze zwischen 530 und 600 Millionen Euro an. Die angepeilten Margen können sich sehen lassen: 41 bis 42 Prozent Bruttomarge und 18 bis 22 Prozent EBIT-Marge versprechen saftige Gewinne. Schon für das laufende Quartal rechnet Aixtron mit 120 bis 140 Millionen Euro Umsatz – ein klares Zeichen dafür, dass das Momentum anhält.
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