Mit Abschlägen von über 4 Prozent war die Aixtron-Aktie am Montag schwächster Wert im Index der mittelgroßen deutschen Werte MDAX. Belastet wurde der Kurs durch eine Kurszielsenkung der britischen Barclays-Bank. Der zuständige Analyst Simon Coles senkte das Kursziel von 30 auf 28 Euro, beließ die Einstufung aber auf „Equal Weight“.
Grund für die Anpassung ist der Quartalsbericht, den der Chipanlagenbauer zum Ende der vergangenen Woche veröffentlicht hat. Dabei sind die Umsätze und der Gewinn zum Jahresauftakt deutlich gestiegen. Während der Umsatz um 53 Prozent 118,3 Millionen Euro kletterte, fiel der operative Gewinn (EBIT) mit 9,9 Millionen Euro fast dreimal so hoch aus wie vor einem Jahr, als 3,5 Millionen Euro in den Büchern standen.
Auftragseingang als Kursbremse
Weniger gut entwickelte sich dagegen der Auftragseingang, der zum Vorjahr um fast 20 Millionen Euro auf 120,3 Millionen Euro schrumpfte. Die nachlassende Auftragsdynamik schürt Wachstumsbedenken und erschwert der Aktie, in eine nachhaltige Erholungsbewegung einzuschwenken.
Die technischen Indikationen haben sich in den letzten Wochen deutlich eingetrübt. In der ersten Aprilhälfte ist der Kurs sogar unter die 200-Wochen-Linie (SMA200) gerutscht, die letztmals während des Corona-Crashs im März 2020 unterschritten wurde.
Aixtron Aktie Chart
Wie geht es für die Aixtron-Aktie weiter?
Damit drohen weitere Abgaben und ein Test der 20,00-Euro-Marke. Zwischen 20 und 19 Euro verlaufen einige Unterstützungen, deren Bruch weitere Verkäufe in Richtung 14/16 Euro auslösen könnten. Etwas aufhellen würde sich das Chartbild, wenn der wichtige Widerstandsbereich bei 24,12/24,26 Euro zurückerobert wird.
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