Aixtron startet solide ins Jahr 2025. Der Auftragseingang ist stark, die Finanzkennzahlen stabil. Gleichzeitig drücken ein schwaches Marktumfeld und sinkende Margen auf die Stimmung. Im Chart ist der Abwärtstrend noch aktiv. Doch ein möglicher Ausbruch rückt näher. Ob neue Impulse diesen bringen – und wie man daraus profitieren kann – schauen wir uns jetzt an.
Gut positioniert mit Aussicht auf einen Trendwechsel
Die Umsatzzahlen des Unternehmens liegen mit -4,9 % unter dem Niveau des ersten Quartals 2024. Dennoch übertraf der Umsatz mit 112,5 Millionen Euro die Prognosen, die sich im Bereich von 90 bis 110 Millionen Euro bewegten. Das Ergebnis nach Steuern lag bei 5,1 Millionen Euro, verglichen mit 10,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Auch das Ergebnis je Aktie sank deutlich von 0,10 Euro auf 0,04 Euro. Positiv hervorzuheben ist jedoch der Auftragseingang, der im Vergleich zum Vorjahr um 10 % gestiegen ist.
Die gesamte Halbleiterindustrie befindet sich derzeit in einem herausfordernden Umfeld, das von rückläufigen Aufträgen und Umsätzen geprägt ist. Aixtron ist jedoch stark positioniert – als führender Anbieter von Produktionsanlagen für die Halbleiterfertigung profitiert das Unternehmen besonders früh von einer Erholung in der Branche. Der gestiegene Auftragseingang könnte ein erstes positives Signal dafür sein. Dennoch bleibt das Marktumfeld volatil, und politische Entscheidungen können kurzfristig zu Preisschwankungen im Chart führen – wie derzeit bei vielen börsennotierten Unternehmen.
Der Kurs startete seinen Rücklauf Ende 2023. Bis zum Tiefpunkt 2025 verlor die Aktie über 75 % und fiel kurzfristig auf 8,45 Euro. Von dort aus folgte ein starker Schub nach oben. Der Markt näherte sich fast den letzten Hochs bei 14,50 Euro. Ein bullisches Signal wäre der Bruch der Abwärtstrendlinie. Auch das Überschreiten der letzten Hochs bei rund 14 Euro und später 14,50 Euro wäre positiv. Ein klarer Trendbruch liegt bei etwa 16 Euro vor. Wird diese Marke genommen, könnte neue Kaufkraft in den Markt kommen. Werfen wir dazu einen Blick auf den 3-Tages-Chart.
Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/s6BVTr5X/
Im Chartbild wird deutlich, welche Widerstandszonen der Markt vor sich hat. Die aktuelle Zone ist besonders spannend. Kommt es hier zu einer Abweisung und weiter fallenden Kursen, bleibt der Abwärtstrend intakt. Zwei mögliche Kaufchancen ergeben sich an den grünen Unterstützungszonen. Das wären Punkte, an denen man sich gegen den Trend stellt – was risikoreicher ist, aber bei starker Reaktion lohnend sein kann.
Bricht der Markt die ersten beiden Widerstandszonen, kann ein Rücksetzer auf das jeweilige Hoch eine Long-Chance sein. Findet der Kurs jedoch erneut Abweisung an diesen Hochs, wäre das eine Gelegenheit für eine Short-Position. Solange der Trend nicht gebrochen wird, bleibt die Short-Seite im Sinne des übergeordneten Trends.
Ihr Konrad
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