Airbus- und Boeing-Aktie: Gefälschte Dokumente aufgetaucht!

Bei einigen Flugzeugen wurden anscheinend Triebwerke mit gefälschten Dokumenten verbaut. Auch bei Flugzeugen von Airbus.

Auf einen Blick:
  • Probleme häufen sich
  • Gefälschte Dokumente aufgetaucht
  • Neue Meldungen der Analysten

In der Luftfahrtindustrie hat kürzlich eine Enthüllung für Aufsehen gesorgt: Es wurde bekannt, dass in einigen Flugzeugen von Boeing und Airbus Triebwerksteile mit gefälschten Zertifikaten verbaut wurden. Dieser Vorfall hat die US-Luftfahrtbehörde FAA veranlasst, vor den Ersatzteilen der britischen Firma AOG Technics zu warnen. Das Unternehmen stellt Buchsen für das CF6-Triebwerk von General Electric her. Diese Buchsen sind in verschiedenen Großraumflugzeugen im Einsatz, darunter ältere Boeing 747 und Airbus A330, berichtet Marketscreener.

Gefälschte Dokumente!

Besonders beunruhigend ist, dass diese Buchsen mit gefälschten Lufttüchtigkeitszertifikaten versehen wurden und keine Zulassung vom Triebwerkshersteller erhalten haben. Bei diesen Buchsen handelt es sich um spezielle Lager, die es Triebwerksteilen ermöglichen, sich ohne Schmiermittel zu drehen. Die Warnung der FAA scheint jedoch nur einen kleinen Teil der eingebauten Triebwerke zu betreffen.

Das Problem der gefälschten Teile betrifft offenbar nicht nur das CF6-Triebwerk. Ähnliche Vorfälle gab es bereits beim Triebwerk CFM56, was die europäische Luftfahrtbehörde EASA bestätigt hatte. Dieser Triebwerkstyp wird in älteren Mittelstreckenflugzeugen der Modellfamilien Airbus A320 und Boeing 737 eingesetzt. Insgesamt wurden mehr als 76 gefälschte Dokumente für das CFM56-Triebwerk entdeckt, verdächtige Teile wurden bereits in rund 100 Flugzeugtriebwerken gefunden. Dies hat Auswirkungen auf mehrere Fluggesellschaften, die solche Teile an ihren Triebwerken entdeckt haben.

Analysten äußern Bedenken!

Die Triebwerksprobleme und Qualitätsmängel in der Luftfahrtindustrie haben auch Auswirkungen auf Unternehmen wie Airbus. Analyst Holger Schmidt von der DZ Bank berichtet von neuen Problemen, die die Produktion von Airbus beeinträchtigen, insbesondere Qualitätsmängel bei GTF-Triebwerken von Zulieferern. Aufgrund dieser Probleme wurde die Einstufung für Airbus auf „Hold“ mit einem Kursziel von 119 Euro belassen.

Auch die Schweizer Großbank UBS macht sich Sorgen über niedrigere Produktionsziele und höhere Preise bei Airbus. Analyst Ian Douglas-Pennant bestätigte seine Einstufung mit „Sell“ und einem Kursziel von 107 Euro. Diese Entwicklungen könnten weitreichende Folgen für die Branche haben.

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