Auch die Airbus-Aktie verlor seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges rund 20 Prozent an Wert. Seit gestern ist das Papier des Luft- und Raumfahrtkonzerns jedoch wieder im Steigflug und konnte rund acht Prozent hinzugewinnen. Geht es nun weiter bergauf mit der Airbus-Aktie?
Viele Auslieferungen, wenig Neubestellungen
Gut möglich, denn die Ausgangslage für das laufende Jahr ist gar nicht so schlecht. Auf einen schwachen Januar, in dem der europäische Flugzeugbauer lediglich 30 Maschinen ausgeliefert hatte, folgte ein starker Februar mit 49 Auslieferungen. Für das Gesamtjahr plant Airbus die Auslieferung von rund 720 Maschinen.
Bei den Neubestellungen sieht die Lage noch nicht so gut aus. Im Februar konnte Airbus zwar 113 Bestellungen verzeichnen, musste aber auch 42 Stornierungen verkraften. In den ersten beiden Monaten des Jahres lagen die Nettoaufträge bei 55 Flugzeugen. Das ist nur halb so viel wie beim ewigen Konkurrenten Boeing. Möglicherweise spielen Airbus jedoch die Probleme Boeings mit seinem Langstreckenmodell 787 „Dreamliner“ in die Karten. Seit Monaten kann der amerikanische Flugzeugkonzern das Modell wegen Produktionsmängeln nicht ausliefern.
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Und auch aus einer anderen Ecke könnte es positive Auswirkungen auf Airbus geben. Als größter Rüstungskonzern Europas dürfte Airbus von der massiven Erhöhung des Verteidigungshaushalts in Deutschland profitieren.
Wie wirkt sich der Ukraine-Krieg aus?
Ein Fragezeichen über dem Kurs der Airbus-Aktie ist jedoch der Fortgang des Ukraine-Krieges. Sollte sich der Krieg über einen längeren Zeitraum hinziehen und die Ölpreise dauerhaft hoch bleiben, dürfte das zu starken Belastungen bei Fluggesellschaften in aller Welt führen. Dies wiederum hätte negative Auswirkungen auf Airbus selbst.
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