Airbus kann sich über einen neuen Großauftrag freuen: Die vietnamesische Fluggesellschaft Vietjet hat 20 weitere Langstreckenflugzeuge vom Typ A330neo bestellt. Damit verdoppelt sich der bisherige Auftragsbestand der Airline auf insgesamt 40 Maschinen dieses Typs. Der Deal wurde im Beisein von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Vietnams Staatschef Luong Cuong unterzeichnet – ein klarer diplomatischer wie wirtschaftlicher Schulterschluss.
Langstreckenstrategie trifft Marktnachfrage
Vietjet will mit der A330neo-Flotte ihre internationale Expansion vorantreiben – insbesondere auf hoch frequentierten Asienrouten sowie für künftige Europa-Verbindungen. Airbus profitiert dabei doppelt: Erstens steigt der Absatz eines margenstarken Modells. Zweitens signalisiert die Wahl der A330neo, dass Airlines wieder verstärkt auf effiziente Langstrecken setzen.
Technologie als Verkaufsargument
Die A330-900, wie der bestellte Typ offiziell heißt, fliegt mit Rolls-Royce Trent 7000-Triebwerken und erreicht Reichweiten bis zu 13.300 Kilometer nonstop. Zusätzlich setzt Airbus auf Nachhaltigkeit: Bis zu 50% nachhaltiger Flugkraftstoff (SAF) sind heute möglich, bis 2030 soll sogar 100% SAF-Betrieb angestrebt werden. In Zeiten wachsender Klimadebatten ein klarer Pluspunkt.
Produktionspipeline bleibt stabil
Mit über 1.800 festen Bestellungen von mehr als 130 Kunden weltweit ist die A330-Familie ein Dauerbrenner im Portfolio. Die Kombination aus Effizienz, Reichweite und moderner Kabine macht das Modell attraktiv – nicht nur für Vietjet. Airbus sichert sich damit ein Stück Planungssicherheit in einem sonst oft volatilen Marktumfeld.
Für Anleger ist der neue Auftrag ein wichtiges Signal: Airbus gelingt es, selbst in einem wettbewerbsintensiven Umfeld und trotz geopolitischer Unsicherheiten neue Deals zu landen. Der Deal stützt die Margen, verlängert die Produktionssichtbarkeit und untermauert die Marktposition im Langstreckensegment.
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