Die Aktie von Airbus war gut in den Mittwoch gestartet, erreichte im Xetra-Handel kurzzeitig ein Plus von gut einem Prozent bei 117,60 Euro. Doch der Wind bei den Papieren des Flugzeugbauers hat sich schnell gedreht. Alsbald ging es mit der Airbus-Aktie sogar ins Minus auf weniger als 116 Euro. Dass die Aktie von US-Rivale Boing derweil leicht auf 190 Euro zulegte, nutzte Airbus nichts. An anderer Stelle allerdings will der Konzern den Windschatten besser nutzen.
Airbus folgt Airbus in Formation
Denn was man von Radfahrern kennt, soll künftig auch bei Flugzeugen funktionieren: Im Windschatten zu fahren, könne nämlich bis zu 30 Prozent Kraft sparen, heißt es auf dem Fachportal aerotelegraph.com. „Ingenieurinnen und Ingenieure von Airbus tüfteln seit einiger Zeit daran, ob es Flugzeuge Radfahrern gleich tun und den Windschatten nutzen könnten.“ Die Situation in der Luft sei indes komplizierter, weshalb sich Airbus dabei eher an Vögeln orientierten.
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Laut aero.de hat Airbus nun eine solche Windschatten-Formation über dem Atlantik getestet. Eine A350-900 und eine A350-1000 der hauseigenen Airbus-Flotte überquerten demnach am 9. November im Abstand von nur drei Kilometern den Atlantik. Die enge Staffelung soll immerhin fünf Prozent Sprit einsparen – und habe zumindest im atlantischen Linienverkehr echte Chancen auf Anwendung, heißt es. Neue Technologie erlaube eine effiziente Kettung von Flugzeugen im Luftraum, so der Bericht.
Airbus will Behörden überzeugen
Mit positiven Folgen für Unternehmen und Umwelt: Auf der Strecke von Toulouse nach Montreal konnten nach Angaben von Airbus somit sechs Tonnen CO2 vermieden werden. In einem nächsten Schritt will Airbus nun die Behörden davon überzeugen, den Formationsflug zu zertifizieren.
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