Die Airbus-Aktie ist verhalten in das neue Jahr gestartet. Seit Jahresbeginn hat die Aktie rund 5 Prozent eingebüßt. Die Aussichten für die zivile Luftfahrt sind mit einem Wandel verknüpft. Die Corona-Pandemie hat die Luftfahrtindustrie vor enorme Herausforderungen gestellt. Die Airbus-Aktie, die nach Ausbruch der Pandemie im vergangenen Jahr um mehr als 60 Prozent auf unter 50,00 Euro je Aktie eingebrochen war, hat sich im vergangenen Jahr weitgehend erholt.
Arbeitsplätze in Deutschland sicher
Das Unternehmen sah sich auch gezwungen, eine radikale Umstrukturierung einzuleiten. Die Produktionskürzung von etwa 40 Prozent, der Abbau tausender Jobs sowie die Einstellung des A380-Programms haben definitiv Narben hinterlassen. Bei der geplanten Umstrukturierung der Flugzeugproduktion hat nun die IG Metall von Airbus weitreichende Zusagen erhalten. Demnach sollen die deutschen Standorte bis Ende 2030 gesichert werden und die Beschäftigten ebenso lange vor betriebsbedingten Entlassungen geschützt werden.
Strategiewechsel
Laut Chief Executive Officer Guillaume Faury könnte Airbus die Triebwerke für seine wasserstoffbetriebenen Flugzeuge selbst herstellen. Der Flugzeughersteller will bis 2035 das erste emissionsfreie Verkehrsflugzeug der Welt entwickeln. Dieses soll mit Wasserstoff betrieben werden. Faury sagte der „Welt am Sonntag“, er könne sich vorstellen, diese Flugzeuge mit Elektromotoren aus eigener Produktion auszustatten. Diese Woche wurde in Toulouse eine neue Klimavereinbarung getroffen. Die Erklärung von Toulouse enthält eine Verpflichtung auf das Ziel der EU, bis Mitte des Jahrhunderts nicht mehr Treibhausgase auszustoßen als der Luft entzogen werden. Die Industrie soll dieses Ziel unter anderem durch verbesserte Technologien, nachhaltige Kraftstoffe und Subventionen für umweltfreundliche Innovationen erreichen.
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Wettbewerb um militärischen Auftrag
Berichten zufolge wollen sich Airbus und Lockheed Martin zusammenschließen, um das nächste Tankflugzeug für die US Air Force zu liefern. Damit soll der KC-46A von Boeing im Wettbewerb um den milliardenschweren Auftrag geschlagen werden. Der Kandidat dafür ist eine spezielle Version des A330 MRTT, die in den USA gefertigt und ausgerüstet werden soll.
Kursperformance von Airbus
Airbus erzielte zwischen dem 04. Januar 2022 (118,88 €) und dem 04. Februar 2022 (110,32 €) einen Kursverlust von 7,20 Prozent, sprich 8,56 €. Mit Sicht auf das vergangene Jahr zeigt Airbus einen Kursgewinn von 17,22 €, was 18,50 Prozent entspricht. Auch Analysten sind positiv gestimmt. Aus derzeit 21 vorliegenden Anaylstenschätzungen geht durchschnittlich ein „Buy”-Rating hervor. Das Kursziel der Airbus-Aktie im Schnitt bei etwa 144,47 Euro.
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