Die gute Nachrichten zuerst: Airbus Defence & Space meldete vergangenen Freitag den Abschluss des Thermal-Vacuum-Tests für den britischen Militärsatelliten Skynet 6A. Mit dem Bestehen der härtesten Qualifikationsphase rückt der Start in Kourou im Frühjahr 2026 in greifbare Nähe. Für Airbus bedeutet das mehr als Prestige: Der Vertrag im Volumen von rund 500 Millionen Pfund öffnet die Tür zu weiteren Regierungsaufträgen, denn das britische Verteidigungsministerium hat bereits eine Option auf ein Schwestersystem platziert.
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Das ist wichtig!
Parallel spielt sich auf zivilen Bühnen Entscheidendes ab. In Kuala Lumpur verhandelt das Management mit Malaysia Airlines, AirAsia X und Batik Air über bis zu 60 A220-Bestellungen. Der Deal könnte einen Listenwert von zehn Milliarden US-Dollar erreichen, würde aber vor allem die schwächelnde Asien-Pacific-Auslieferungsstatistik auffrischen. Airbus hat in den ersten vier Monaten 2025 nach Konzernangaben 192 Flugzeuge ausgeliefert, etwas weniger als im Vorjahr. Das Jahresziel von 820 bleibt jedoch bestehen und wurde erneut bestätigt.
Es tut sich was!
Auch in der Technologiepipeline tut sich etwas. Die US-Tochter UpNext gab bekannt, künftig die 4D-LiDAR-Sensoren des Silicon-Valley-Spezialisten Aeva zu evaluieren. Die Laserradare sollen in autonom operierenden Beluga-Transportern sowie im CityAirbus-eVTOL erprobt werden. Branchenbeobachter sehen darin einen strategischen Gegenzug zu Boeings Kooperation mit Luminar. Testflüge beginnen noch 2025 auf dem Airbus-Testfeld Manching; Ergebnisse fließen ab 2027 in ein mögliches Seriencockpit für Fracht-Drohnen ein.
Eine gute Basis!
Finanziell steht der Konzern solide da: Die Netto Cash-Position lag per Ende März bei 11 Milliarden Euro, und Fitch bestätigte jüngst das A-Rating mit stabilem Ausblick. Die Frage bleibt, ob Kuala Lumpur den A220 wirklich ordert – gelingt der Coup, dürfte Airbus sein Auslieferungsziel trotz Produktionsengpässen locker erreichen.
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