Adobe blickt auf ein solides Geschäftsjahr zurück. Im 4. Quartal stieg der Umsatz um 10%. Der Zuwachs ging mit deutlich höheren Aufwendungen, insbesondere für den Vertrieb, einher. So stagnierte das operative Ergebnis auf Vorjahreshöhe. Unter dem Strich verzeichnete Adobe aufgrund einer gestiegenen Steuerquote einen Gewinnrückgang. Auf Jahressicht zeigt sich ein ähnliches Bild. Die Zahlen waren solide, lieferten jedoch keinen Grund für steigende Kurse. Ein Glanzlicht setzte immerhin der Cashflow, der mit 7,8 Mrd. Dollar einen Rekordwert erreichte.
Übernahme von Figma
Im September meldete Adobe den Abschlus seiner Vereinbarung zur Übernahme von Figma für 20 Mrd. Dollar. Figma stellt Grafikprogramme für das Erstellen von Websites und Applikationen dar. Der Fokus liegt auf der Gestaltung des visuellen Bereiches. Die Finanzierung soll jeweils zur Hälfte aus Barmitteln sowie Aktienerfolgen. Eine teilweise Fremdfinanzierung des Baranteils wird in Erwägung gezogen und erscheint wahrscheinlich. Der Vollzug der Transaktion wird 2023 erwartet und steht unterdem Vorbehalt der regulatorischen Freigabe sowie der Annahme des Übernahmeangebotes durch die Figma-Aktionäre.
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Pläne für die Zukunft
Für 2023 plant das Unternehmen mit einem Umsatz von 19,1 bis 19,3 Mrd. Dollar und einem Gewinn pro Aktie von 10,75 bis 11,05 Dollar. Mit Blick auf die Gewinnentwicklung ist der Ausblick enttäuschend und wird dem hohen KGV nicht gerecht. Der Aktienkurs zeigt dementsprechend eine unterdurchschnittliche Kursentwicklung.
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