Auch bei Adobe hat das KI-Zeitalter längst begonnen und das Unternehmen kündigte jüngst für seine Software Acrobat Pro den sogenannten „AI Assistant“ an. Jener ist bereits in der Betaversion verfügbar. Das Tool ermöglicht unter anderem automatisierte Zusammenfassungen zu erstellen und starre PDF-Inhalte zu responsiven Mobile-Präsentationen umzuwandeln.
Darüber hinaus ist die generative KI in der Lage, automatisier Fragen zu einem Dokument zu erstellen und diese auch gleich zu beantworten. Außerdem wirbt Adobe damit, dass sich automatisiert Links zu bestimmten Zitaten erstellen lassen. Die Features haben mit Sicherheit ihre Daseinsberechtigung, lösen bisher aber keine echte Euphorie aus.
Adobe: Muss das sein?
In der Tech-Bubble erntet Adobe sogar eine großzügige Portion Spott für das Feature. Acrobat gilt in solchen Kreisen schon seit Ewigkeiten als überfrachtet, weshalb viele Anwender auf schlankere Alternativen ausweichen. Dass nun mit der KI das nächste üppige Feature Einzug erhält, wird da von manch einem schon als Nachteil angesehen.
An der Börse hingegen wird das Thema mit einem Schulterzucken quittiert. Die Adobe-Aktie kommt nach ihrer Korrektur aus der vergangenen Woche nicht recht vom Fleck und auch der jüngste KI-Hype nach Zahlen von Nvidia geht an dem Titel bisher spurlos vorbei. Hierzulande hat der Kurs sich knapp unterhalb von 500 Euro eingependelt.
Adobe Aktie Chart
Was kommt als Nächstes?
Adobe verfügt in Sachen KI über ein hohes Potenzial, gerade wenn es um den Bereich Bildbearbeitung geht. Dort hat man mit Photoshop nicht nur eines der beliebtesten Programme im Angebot, sondern verfügt auch über einen gigantischen Pool an Bilddaten, mit denen sich eine generative KI füttern lässt. Eben dort dürfte auch der Fokus der Anleger liegen, während Acrobat nur eine untergeordnete Rolle spielt. Gut möglich also, dass die Investoren auf andere Neuigkeiten warten. Trotz der zuletzt etwas lahmen Performance ist im Chart aber noch immer eine Aufwärtstendenz zu erkennen.
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