Adobe-Aktie: Beginnt nun das große Zittern?

Die EU-Kartellwächter wollen die Übernahme des Konkurrenten Figma durch Adobe überprüfen. Bekommen die Investoren nun kalte Füße? Oder gibt es dazu gar keinen Grund?

Auf einen Blick:
  • Übernahme von Figma soll 20 Mrd. USD kosten
  • EU-Kartellwächter überprüfen den Fall
  • Adobe legte Mitte Juni glänzende Zahlen vor, die die Analystenerwartungen übertrafen
  • Die optimistische Prognose seitens des Vorstands ließ die Analysten ihre Kursziele deutlich anheben.

Zwei Themen bestimmen derzeit die Agenda bei Adobe. Zum einen beschäftigt die Übernahme der Design-Plattform Figma mit einem geschätzten Kaufpreis von 20 Milliarden US-Dollar die Anleger. Zum anderen wirkt der optimistische Ausblick nach, den der US-Konzern bei der Bekanntgabe der jüngsten Quartalszahlen Mitte Juni veröffentlichte. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten schnellte schlagartig nach oben. In der Folge zog auch der Kurs der Adobe-Aktie deutlich an. Dürfen Anleger auf weitere Kursgewinne hoffen?

Adobe will beim KI-Hype ganz vorne mitspielen

Für das zweite Quartal meldete Adobe am 15. Juni einen Gewinn je Aktie von 3,91 US-Dollar und einen Umsatz von 4,82 Milliarden US-Dollar. Damit lag das Unternehmen deutlich über den Konsenserwartungen. CEO Shantanu Narayen hatte aber noch weitere gute Nachrichten im Gepäck. Er verwies auf die stark anziehende Nachfrage nach den Cloud-Angeboten des Technologiekonzerns und auf den boomenden Markt für künstliche Intelligenz, in dem das Unternehmen eine weltweit führende Rolle einnehmen will.

Die Analysten reagierten prompt und passten ihre Empfehlungen an. Lag das durchschnittliche Kursziel im Herbst 2022 noch bei 382,28 Dollar, sind es mittlerweile 540,91 Dollar. Noch extremer entwickelte sich im gleichen Zeitraum der reale Kurs. Er stieg von 277,57 USD auf 516,09 USD. Ist die Adobe-Aktie also tendenziell bereits überbewertet? Mit Blick auf das historische Kurs-Gewinn-Verhältnis eher nicht. Dieses liegt bei 48,8. Für das Geschäftsjahr 2024 gehen die Schätzungen derzeit von einem KGV von knapp über 45 aus.

Unsicherheit könnte zu Kursrückschlägen führen

Adobe nutzt den Schwung aus dem operativen Geschäft, um eine milliardenschwere Übernahme zu stemmen. Der Kauf von Figma macht strategisch Sinn. Figma ist vor allem im Cloud-Geschäft ein gefährlicher Konkurrent für Adobe XD. Der US-Konzern könnte sich mit der Übernahme also die eigene Marktmacht sichern. Allerdings ist das letzte Wort in diesem Fall noch nicht gesprochen.

Erst kürzlich kündigte die EU-Kartellbehörde an, den Deal genauer unter die Lupe nehmen zu wollen. Das Verfahren wird voraussichtlich mehrere Monate dauern. Diese Unsicherheit könnte wiederum dazu führen, dass einige Investoren erst einmal Gewinne mitnehmen wollen. Ein solcher Kursrücksetzer wäre aus Anlegersicht aber sicherlich nicht die schlechteste Alternative. Denn die fundamentalen Aussichten für Adobe bleiben nach derzeitigem Kenntnisstand hervorragend, der Einstiegspreis für die Aktie würde sich folglich nur vergünstigen.

Adobe-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Adobe-Analyse vom 27. April liefert die Antwort:

Die neusten Adobe-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Adobe-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Adobe: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Adobe-Analyse vom 27. April liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Adobe. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Adobe Analyse

Adobe Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Adobe
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Adobe-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)