Der US-Softwaregigant Adobe hat zuletzt mit starken Zahlen und einem Top-Ausblick von sich reden gemacht. Das kommt an den Märkten gut an. Anleger honorierten die am Donnerstag nach Börsenschluss vorgelegte Zwischenbilanz mit weiteren Kursgewinnen und dem Anstieg auf ein neues 52-Wochen-Hoch bei 518,74 Dollar.
Im zweiten Quartal des gebrochenen Geschäftsjahres, das am 30. November endet, erwirtschaftete der Softwarespezialist Umsätze in Höhe von 4,82 Milliarden Dollar und einen Gewinn je Aktie von 3,91 Dollar. Analysten hatten im Vorfeld mit Erlösen von 4,43 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 3,79 Dollar je Aktie gerechnet.
Prognose liegt über den Erwartungen
Sowohl was die Prognose für das laufende dritte Quartal als die auch für das Gesamtjahr betrifft, liegt Adobe ergebnisseitig über den Erwartungen. Für das Gesamtjahr kalkuliert das Management nun mit Erlösen von 19,25 bis 19,35 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 15,65 bis 15,75 Dollar je Aktie.
Konzernchef Shantanu Narayen verwies auf die starke Nachfrage nach den Cloud-Angeboten von Adobe und erklärte, dass das Unternehmen auch im Bereich Künstliche Intelligenz aufgrund von „bahnbrechenden Innovationen“ eine führende Rolle einnehmen würde. Das scheint auch bei Analysten Gehör zu finden, die im Anschluss an die Zahlen ihre Kursziele reihenweise angehoben haben.
Entwicklung des Nettogewinns bei Adobe
Wie geht es für die Adobe-Aktie nun weiter?
Die Aktie ist zuletzt sehr stark gelaufen und hat in den letzten fünf Wochen in der Spitze mehr als 50 Prozent zugelegt. Dabei konnten entscheidende Widerstände bei 400 / 420 und im Bereich 440/450 Dollar aus dem Weg geräumt werden.
Am Freitag setzten nach dem Hoch aber erste Gewinnmitnahmen ein, die auch den Auftakt in die neue Handelswoche (beginnt an der Wall Street erst am Dienstag) bestimmen könnten. Möglich wäre dabei ein Rücklauf zum Hoch von Mitte August 2022 bei 451,15 Dollar. Anschließend sollte es aber weiter nach oben gehen.
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