Überblick
* Thomas Echelmeyer übernimmt zum 1. Juni 2022 interimistisch die Position des CFO; der Prozess zur Ernennung eines permanenten CFO läuft
* PJT Partners wird zum Finanzberater der Adler-Gruppe ernannt
* Verbesserung der strukturellen und prozessualen Corporate Governance und Aufbau einer robusten Compliance-Funktion eingeleitet
* Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vor, angesichts des Disclaimers of Opinion keine Dividende für das Jahr 2021 auszuschütten
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Die Adler Group S.A. („Adler-Gruppe“) gab heute ein Update zur angekündigten Weiterentwicklung und Verbesserung der prozessualen und strukturellen Corporate Governance und informierte über die Verstärkung des Senior Managements.
Mit Wirkung zum 1. Juni 2022 wird Thomas Echelmeyer als Interim Chief Financial Officer (CFO) in die Geschäftsleitung der Adler-Gruppe eintreten. Er wird diese Position vorübergehend innehaben, bis die CFO-Position endgültig besetzt ist. Die Suche nach einem dauerhaften CFO ist im Gange. Thomas Echelmeyer ist seit 1986 als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sowie als Partner bei Arthur Andersen und EY tätig. Im Jahr 2007 wechselte er in die Immobilienwirtschaft und war als CFO der GWH Immobilien Holding GmbH und weiterer Immobiliengesellschaften tätig.
‚Wir freuen uns sehr, dass Herr Echelmeyer das Finanzressort interimistisch übernimmt und uns bis zur dauerhaften Besetzung der CFO-Position begleiten wird‘, kommentiert der Vorstandsvorsitzende der Adler-Gruppe, Stefan Kirsten. ‚Er ist dem Vorstand bestens bekannt und dank seiner umfassenden Expertise die perfekte Unterstützung in der jetzigen Phase.‘
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PwC analysiert und entwickelt eine robuste Compliance-Funktion bei der Adler-Gruppe
Kirsten erläutert zudem verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung von Strukturen und Prozessen im Unternehmen mit besonderem Fokus auf Corporate Governance. Die Aufgabenverteilung unter den Vorstandsmitgliedern ist nun klar definiert. Darüber hinaus wurden die Besetzungen für alle wesentlichen Gesellschaften der Adler-Gruppe unter Berücksichtigung der Rechte von Minderheitsaktionären und vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Aufsichtsgremien auf den Weg gebracht. Ziel ist es, die Adler-Gruppe als eine wirtschaftliche Einheit zu führen.
Nach einem entsprechenden Vorstandsbeschluss hat die Adler-Gruppe zudem die Beratungsgesellschaft PwC mit der Analyse und dem Aufbau einer robusten Compliance-Funktion beauftragt.
Außerdem hat die Adler-Gruppe PJT Partners als Finanzberater beauftragt, das Unternehmen bei der verfeinerten Cashflow-Analyse und dem intensiven Austausch mit den Finanzpartnern und dem Kapitalmarkt zu unterstützen. PJT wird Seite an Seite mit Kempen, dem langjährigen Corporate-Finance-Berater von Adler, arbeiten.
Der Vorstand hat zudem eine internationale Anwaltskanzlei mit der Klärung weiterer möglicher Rechtsansprüche gegen das Unternehmen und seine Organe beauftragt. Die Adler-Gruppe hat damit nach der Veröffentlichung der Sonderuntersuchung begonnen.
Verwaltungsrat schlägt vor, KPMG auch für das Geschäftsjahr 2022 als Abschlussprüfer zu bestellen
Die nächste ordentliche Hauptversammlung der Adler-Gruppe findet am 29. Juni 2022 statt. Alle Mitglieder des Board of Directors werden sich den Aktionären einzeln zur Wiederbestellung bzw. – im Falle des Präsidenten – zur Erstbestellung stellen. Der Verwaltungsrat hat außerdem beschlossen, der Hauptversammlung vorzuschlagen, KPMG erneut als Abschlussprüfer für den Jahresabschluss 2022 zu bestellen. Die sehr professionellen Gespräche mit KPMG sind im Gange. Wie bereits erwähnt, wird der Verwaltungsrat mit dem Unternehmen ab dem Halbjahresabschluss alle Schritte einleiten, um den Haftungsausschluss für den Konzernabschluss 2021 zu heilen. Für den geprüften Konzernabschluss 2022 wird das Unternehmen einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk anstreben.
Schließlich kam der Verwaltungsrat zu dem Schluss, dass es für das Unternehmen nicht ratsam ist, angesichts des bestehenden Bestätigungsvermerks des Abschlussprüfers eine Dividende zu zahlen. Dementsprechend wird der Verwaltungsrat der kommenden Hauptversammlung empfehlen, für das Geschäftsjahr 2021 keine Dividende zu zahlen.
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