Nach deutlichen Korrekturen im Jahr 2021 (-15 Prozent) und vor allem 2022 (-50 Prozent) läuft bei der Adidas-Aktie seit knapp 1 ½ Jahren eine Erholungsbewegung. Im vergangenen Jahr gehörte der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach mit Kurszuwächsen von über 44 Prozent zu den besten Performern im DAX. Nur Rheinmetall und Heidelberg Materials schnitten noch besser ab.
In diesem Jahr läuft es beim Nike-Konkurrenten ebenfalls ganz ordentlich. Mit einem Kursplus von 8,6 Prozent liegt der Wert aber nur im Mittelfeld des wichtigsten deutschen Aktienindex. Der DAX hat seit Jahresbeginn knapp 8 Prozent zulegt und schneidet damit fast genauso gut ab wie die Adidas-Aktie.
MACD-Verkaufssignal trübt die Stimmung
Während der Erholungstrend weiterhin intakt ist und im März mit dem Anstieg auf ein neues Bewegungshoch bestätigt wurde, sorgt ein Verkaufssignal im MACD kurzfristig für Abgabedruck. Am Dienstag hat der MACD seine Triggerlinie nach unten durchbrochen, was den Bären frische Impulse liefert.
Es war die erste bärische Kreuzung in diesem Jahr. Nach dem letzten MACD-Verkaufssignal kam der Kurs um gut 12 Prozent zurück. Wiederholt sich dies, könnte der Kurs bis 178 Euro fallen.
Adidas Aktie Chart
Wie geht es für die Adidas-Aktie weiter?
Mit den Hochs aus dem Dezember bei 198,35/198,80 Euro verfügt die Aktie aber über eine erste wichtige Haltezone. Darunter müssten Korrekturen bis in den Bereich um 188/190 Euro einkalkuliert werden, wo die Aktie über eine größere Unterstützung verfügt. Auch die 50-Tage-Linie (SMA50) verläuft in diesem Bereich.
Oberhalb der im März markierten Hochs bei 208,60/208,80 Euro wäre ein Folgeanstieg bis zum Widerstand bei 214,40/217 Euro möglich. In dieser Zone befindet sich auch das 50%-Fibonacci-Retracement des langwierigen Abschwungs von August 2021.
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