Der Personalvermittler Adecco ist mit Gegenwind ins Jahr 2025 gestartet. Im ersten Quartal blieb das Unternehmen hinter den Vorjahreswerten zurück – sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn.
Zwischen Januar und März sank der Umsatz um 3 Prozent auf 5,57 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgab. Bereinigt um Wechselkurse und Kalendereffekte lag der organische Rückgang bei 2 Prozent. Zum Vergleich: In den drei vorherigen Quartalen betrug das Minus jeweils zwischen 2 und 5 Prozent. Die schwache konjunkturelle Lage belastet nach wie vor die gesamte Branche.
Rückläufige Gewinne, aber über Erwartung
Die Bruttomarge ging leicht auf 19,4 Prozent zurück. Der bereinigte operative Gewinn schrumpfte um 16 Prozent auf 132 Millionen Euro. Der Nettogewinn sank um knapp 20 Prozent auf 60 Millionen Euro. Damit lag Adecco allerdings leicht über den Prognosen der Analysten.
CEO betont Marktanteilsgewinne
Trotz der rückläufigen Kennzahlen äußerte sich CEO Denis Machuel zuversichtlich. Im ersten Quartal habe Adecco Marktanteile hinzugewonnen. Das Unternehmen setze auf strikte Kostenkontrolle, flexible Kapazitätsplanung und geringere Verwaltungsausgaben, um seine Ziele zu erreichen. Der Turnaround in den USA verlaufe planmäßig. Zudem sieht Machuel Potenzial in KI-getriebenen Lösungen und stärkerer Kundenbindung.
Verhaltener, aber stabiler Ausblick
Auch beim Ausblick bleibt Adecco vorsichtig. Im weiteren Jahresverlauf rechnet das Unternehmen mit einer soliden Volumenentwicklung, die bereits im ersten Quartal eingesetzt habe. Für das laufende zweite Quartal erwartet das Management eine saisonal bedingt leicht niedrigere Bruttomarge sowie geringfügig niedrigere Betriebskosten.
Wachstumspläne bleiben bestehen
Als weltweiter Marktführer vermittelt Adecco täglich über 600.000 Menschen in 62 Ländern in Jobs. Bis 2030 soll diese Zahl auf 850.000 steigen – ein klares Zeichen für die langfristigen Ambitionen des Konzerns.
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