Die Aktie des Personalvermittlers Adecco gerät zum Wochenstart stark unter Druck. Hintergrund ist die überraschende Dividendenkürzung des US-Konkurrenten Manpower, die am Markt für Unruhe sorgt. Am Montagnachmittag verlor das Papier rund 2% und fiel auf 21,20 Franken – während der breite Schweizer SPI leicht im Plus notierte.
Manpower halbiert Ausschüttung – Anleger reagieren schockiert
Der US-Arbeitsvermittler Manpower hatte am Freitagabend nach US-Börsenschluss mitgeteilt, dass die halbjährliche Dividende auf 0,72 US-Dollar reduziert wird – mehr als eine Halbierung. Grund seien die angespannte Ertragslage und ein spürbarer Druck auf das operative Geschäft. Diese Maßnahme kommt am Markt schlecht an und wirft Fragen zur gesamten Branche auf.
Ansteckungseffekt für Adecco?
Die Nachricht aus den USA trifft nun auch die Titel von Adecco. Investoren fürchten, dass der Schweizer Branchenvertreter in ähnlichem Fahrwasser unterwegs sein könnte. Entsprechend schnell wurde die Aktie am Montag abgestoßen. Seit Jahresbeginn liegt das Papier damit im Minus – die Skepsis unter Anlegern wächst.
Rückschlag nach kurzer Erholung
Noch im März zeigte die Aktie Erholungstendenzen und näherte sich zeitweise der Marke von 30 Franken. Doch dieser Höhenflug war nicht von Dauer. Die jüngsten Verluste haben die März-Gewinne vollständig aufgezehrt. Die Personalvermittlungsbranche bleibt unter Druck – und die Kursentwicklung von Adecco macht deutlich, wie nervös das Umfeld derzeit ist.
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