Das Hotel- und Gaststättengewerbe litt ganz besonders unter der Pandemie. Doch im 3. Quartal kam es bei Accor zu einer Nachfragebelebung. Der Umsatz pro verfügbarer Zimmerkapazität (RevPar) verbesserte sich gegenüber dem 2. Quartal um 20 Prozentpunkte. Im Quartalsverlauf führte die starke Nachfrage zu höheren Preisen, insbesondere in den attraktiven Freizeitregionen wie den französischen und britischen Provinzen, den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA mit seinen starken Lifestyle-Hotels.
Im September und Oktober nahmen auch die Geschäftsreisen wieder zu. Der Umsatz erhöhte sich zwar um 79% auf 589 Mio €, lag aber immer noch 40% unter dem Umsatz des 3. Quartals 2019. Obwohl in der Schweiz immer noch Gäste wegen Corona aus dem Ausland fehlen, will Accor sein Geschäft in der Schweiz in den nächsten 2 Jahren massiv ausbauen. Komplett neu eröffnen will Accor etwa 10 bis 15 Hotels. Vor allem aber sollen mindestens noch einmal so viele bestehende Häuser in die Kette integriert werden. Das erlaubt diesen Hotels, Kosten zu sparen und die Preise zu senken.
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Accor übernimmt von Sodexo das renommierte Pariser Revuetheater Cabaret Le Lido. Doch angesichts der Schwierigkeiten in dem Sektor dürfte der Preis eher symbolischer Natur sein. Das Lido liegt am Pariser Prachtboulevard Champs Elysee und ist bei Touristen beliebt. Der Vorstand erwartet, dass die Reisefreudigkeit weiter an Fahrt aufnimmt und die begonnene Geschäftserholung unterstützt.
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