Die Zahl der verkauften Einheitenwurde auf 631 mehr als verdoppelt. Der Umsatz wuchs um 92% auf 125 Mio €. So konnte das Unternehmen auch wieder schwarze Zahlen schreiben. Der Gewinn lag bei 9,6 Mio €, verglichen mit einem Verlust von 11,8 Mio € in der Vorjahresperiode. Bei näherem Hinsehen können die Ertragszahlen nicht überzeugen. Der Gewinn enthielt Wertsteigerungen durch die Neubewertung des Bestands-Portfolios in Höhe von 16,3 Mio € vor Steuern.
Ohne die erfolgten Zuschreibungen wäre das Ergebnis negativ ausgefallen.Um die operativen und finanziellen Aufwendungenzu decken, muss das Unternehmenmehr Einheiten verkaufen. Die erforderliche Liquidität wird durch weiteres Fremdkapital gedeckt. Das Portfolio ist unterdessen weiteraufgestockt worden. So ist die Finanzverschuldung auf rund 621 Mio € gestiegen, was hoch erscheint.
Da die Vermietung von Immobilien kaum einen Beitrag zum Gewinn liefert, sehen wir das Geschäftsmodell zunehmend risikobehaftet. Accentro ist in steigendem Maße auf den Verkauf von Immobilien angewiesen, umprofitabel wirtschaften zu können und die Schulden künftig zu refinanzieren. Allein die Zinsaufwendungen beliefen sich im 3. Quartal auf 6,2 Mio €, was hochgerechnet auf 12 Monate rund 25 Mio € sind.Die Kursentwicklung ist negativ und marktunterdurchschnittlich.
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