Der Schweizer Technologiekonzern ABB baut seine Position im Bereich Elektrifizierung weiter aus. Mit der Übernahme des französischen Spezialisten BrightLoop will ABB seine Präsenz in der industriellen Mobilität und bei elektrischen Schiffsantrieben gezielt stärken.
Über den Kaufpreis wurde nichts bekannt gegeben. ABB sichert sich zunächst 93% der Anteile, der Rest soll bis 2028 folgen. Das Führungsteam von BrightLoop bleibt an Bord – Kontinuität ist also Teil der Strategie.
Robuste Stromrichter für extreme Bedingungen
Mit dem Zukauf erweitert ABB sein Portfolio im Bereich kompakter und intelligenter Stromrichtersysteme. Die Produkte von BrightLoop sind für anspruchsvolle Umgebungen konzipiert – etwa für Baumaschinen, Bergbau-Fahrzeuge, Offshore-Schiffe oder Elektrofähren.
Die Transaktion soll im dritten Quartal 2025 abgeschlossen werden – vorbehaltlich der Zustimmung der Behörden.
Technologie aus dem Motorsport – Potenzial für den Markt
BrightLoop wurde 2010 in Paris gegründet und beschäftigt rund 90 Mitarbeitende. Im Jahr 2024 lag der Umsatz bei knapp 16 Millionen Euro. Besonders gefragt sind die DC/DC-Stromrichter des Unternehmens, die in verschiedenen Hoch- und Niederspannungsanwendungen zum Einsatz kommen – unter anderem in Rennwagen der ABB FIA Formel E.
ABB sieht in der Technologie große Chancen – sowohl in bestehenden als auch in neuen Märkten mit wachsendem Elektrifizierungsbedarf.
ABB-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue ABB-Analyse vom 23. Mai liefert die Antwort:
Die neusten ABB-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für ABB-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.