Die Deutsche WohnstättenBank AG entstand am 20. Juli 1923 in Berlin als Antwort auf die Wohnungsnot und Kreditknappheit. Sie war zunächst gemeinnützig und finanzierte über eine Million öffentlich geförderter Wohnungen. Trotz schwieriger Zeiten agierte sie wirtschaftlich erfolgreich. 1935 verlor sie ihren sozialpolitischen Charakter und geriet im Krieg in existenzielle Schwierigkeiten.
Wiederaufbau und Innovation nach dem Krieg
Nach der Währungsreform 1948 und der Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 erlebte die Bank ein Wachstum und übernahm eine wichtige Rolle bei der öffentlichen Förderung und Finanzierung des Wiederaufbaus. Sie vergab staatliche Wohnungsbaumittel und schuf mit der Zwischenfinanzierung von Bausparverträgen ein Alleinstellungsmerkmal. 1957 begann die Bank mit der elektronischen Datenverarbeitung und bot Unternehmen der Wohnungswirtschaft zentrale EDV-Dienstleistungen an, woraus die Tochter Aareon AG und das Segment Banking & Digital Solutions entstanden.