Die 88 Energy-Aktie war gestern und heute von extremen Kursschwankungen betroffen. Nachdem die Aktie des Ölexlorationsunternehmens gestern phasenweise um mehr als 60 Prozent einbrach, legte sie heute Morgen wieder um mehr als 30 Prozent zu. Was ist die Ursache dieser Volatilität?
Eine große Enttäuschung!
Eine fehlgeschlagene Probebohrung. 88 Energy ist es nicht gelungen, Flüssigkeitsproben aus seiner Merlin-2-Bohrung in Alaska zu gewinnen und eine vorläufige Analyse der Daten hat ergeben, dass die Qualität des Reservoirs an diesem Ort nicht ausreicht, um einen Produktionstest zu rechtfertigen. In einer Erklärung wies das Unternehmen darauf hin, dass das Bohrgerät zwar keine Probe entnehmen konnte, aber zuvor vielversprechende Ölvorkommen und Logging-Daten während der Bohrung gefunden wurden.
Geschäftsführer Ashley Gilbert teilte den Anlegern mit, dass das Ergebnis für die Aktionäre eine enttäuschende Nachricht sei, insbesondere weil das Unternehmen erneut nicht in der Lage war, eine Flüssigkeitsprobe an der Oberfläche zu gewinnen oder einen Durchflusstest durchzuführen.
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Ashley betonte jedoch ebenfalls, dass sich 88 Energy nach wie vor in einer soliden Finanzlage befindet, mit null Schulden und einem gesunden Kassenbestand, der durch die erwarteten Cashflows aus dem Projekt Longhorn (eine kürzlich erworbene Produktionsanlage in Texas) weiter gestärkt wird.
Wie geht es nun weiter?
88 Energy wird sich die nötige Zeit nehmen, um die Daten aus der Merlin-2-Bohrung vollständig zu analysieren. Geschäftsführer Ashley merkte an, dass das Unternehmen seine Möglichkeiten in Alaska weiter prüfen und vorantreiben wird. Für Investoren ist die 88 Energy-Aktie damit jedoch deutlich uninteressanter geworden. Es wird dauern, bis das Unternehmen einen Erfolg bei weiteren Bohrungen vorweisen kann.
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