Mit großer Spannung erwarteten die Anleger für die laufende Woche den Beginn neuer Bohrungen von 88 Energy bei einem Ölprojekt in Alaska. Getan hat sich in dieser Hinsicht allerdings erstaunlich wenig. Zumindest ist bisher keine Ankündigung über einen Beginn der Bohrungen an die Öffentlichkeit geraten.
Das lässt die Anleger sichtlich enttäuscht zurück, die sich dieser Tage wieder vermehrt von ihren Anteilen trennen. Die 88 Energy-Aktie verlor seit Wochenbeginn bereits um mehr als 16 Prozent an Wert und konnte nicht einmal von der guten Stimmung am Mittwoch nennenswert profitieren.
Immer wieder dasselbe Spiel?
Das ist ein Stück weit nachvollziehbar, da sich manch einer an der 88 Energy-Aktie in der Vergangenheit bereits die Finger verbrannt haben dürfte. An großen Erwartungen fehlte es bei dem Titel selten. Immer wieder geistern zweifelhafte Prognosen durch das Netz, die von einer Kursverdopplung oder sogar noch höheren Wachstumsraten reden.
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Je öfter derartige Versprechungen unerfüllt bleiben, desto mehr werden die Aktionäre sich in Zukunft zurückhalten. Dass selbst die explodierenden Ölpreise der 88 Energy-Aktie derzeit so gar nicht auf die Sprünge helfen, spricht bereits Bände. Es braucht jetzt endlich echte Fortschritte, um dem Papier wieder neues Leben einzuhauchen.
Die 88 Energy-Aktie auf dem absteigenden Ast
Ob und wann Anleger solche zu Gesicht bekommen könnten, ist genauso offen wie eh und je. Wahrscheinlich wird die 88 Energy-Aktie noch eine ganze Weile ein beliebtes Spekulationsobjekt bleiben. Mit mehr ist aber nicht zu rechnen, solange sich bei den Explorationen nicht endlich etwas tut.
Wie bei jedem Pennystock ergeben sich durch diese Ausgangslage zuweilen Chancen auf kurzfristige Gewinne, die schon mal gerne im zweistelligen Prozentbereich liegen können. Wie die laufende Woche zeigt, kann es aber ebenso schnell in die entgegengesetzte Richtung gehen. Die hohen Risiken können durch die eher abstrakten Aussichten auf Kursverbesserungen kaum aufgewogen werden.
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