3M hat am Dienstag seine Gewinnprognose für das Jahr angehoben und gleichzeitig einen Verlust im zweiten Quartal gemeldet, um milliardenschwere Rechtsstreitigkeiten beizulegen, berichtet SeekingAlpha. Aktuell verhandelt man mit circa 230.000 Veteranen, die behaupten, dass Ohrstöpsel der 3M-Tochter Aearo Technologies sie nicht vor Hörverlust geschützt haben.
Weitere Belastungen
Im vergangenen Monat stimmte das Unternehmen unter anderem einem Vorschlag zu, 10,3 Milliarden US-Dollar an Hunderte von Städten in den USA zu zahlen, die behaupteten, dass ihr Trinkwasser mit Chemikalien verschmutzt wurde. 3M war unter anderem eines der Unternehmen, die die Chemikalien für Produkte wie Feuerlöschschaum herstellten.
Dennoch wurde die Prognose moderat angehoben!
Ebenso erhöhte 3M seine Prognose für den bereinigten Gewinn pro Aktie für das Gesamtjahr auf 8,60 bis 9,10 Dollar. Zuvor war der Konzern noch von einer Spanne von 8,50 bis 9,00 Dollar ausgegangen. Als Gründe wurden Kostenkontrolle sowie eine starke operative Umsetzung für die verbesserte Aussicht genannt. Zuvor hatte man die Belegschaft von 3M drastisch reduziert.
Auch hatte der Konzern einen weiteren Einblick in die Ergebnisse ermöglicht. Dabei wurde im zweiten Quartal ein Verlust von 6,84 Milliarden US-Dollar verbucht. Ein Jahr zuvor wurde noch ein Gewinn in Höhe von 78 Millionen US-Dollar ausgewiesen. Die Umsätze gingen im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent auf 8,33 Milliarden US-Dollar zurück.
Der Analystenschnitt unter der Lupe!
Abschließend blicken wir noch auf alle Einschätzungen der führenden Analysten, Blicken wir auf die Daten von Marketscreener, so wird die 3M-Aktie derzeit von 19 Analysten der führenden Häuser gedeckt.
Dabei sind 15 „Hold“-Ratings der Analysten am Markt platziert. Darüber hinaus existieren 4 „Sell“-Empfehlungen. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 113,05 Dollar pro Anteilschein. Verrechnen wir dies mit dem gestrigen Schlusskurs, so ergibt sich ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 2,93 Prozent.
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