Noch immer sieht sich 3M zahlreichen Klagen gegenüber aufgrund angeblich mangelhafter Ohrstöpsel, welcher der Industriekonzern an das US-Militär ausgeliefert hatte. Einige Experten waren der Ansicht, dass dies zu Kosten von rund zehn Milliarden US-Dollar führen könnte. Umso erfreuter zeigen die Anleger sich über einen nun angebotenen Vergleich.
5,5 Milliarden Dollar ist 3M der Nachrichtenagentur „Bloomberg“ zufolge bereit zu zahlen, so die Streitereien zu den Akten gelegt werden können. Ob die Kläger sich auf das Ganze einlassen werden, ist bisher nicht bekannt. Es dürfte aber einigermaßen verlockend wirken, da damit auch die Unsicherheit eines laufenden Prozesses verschwinden würde.
Gute Laune bei der 3M-Aktie
Die Aktionäre begrüßen den Vorstoß offensichtlich, was ein Blick auf den Chart verrät. Dort ging es mit der 3M-Aktie am Montagmorgen um knappe fünf Prozent in die Höhe bis auf 95,89 Euro. Bis zur magischen 100-Euro-Linie ist es da nicht mehr weit und nach Ansicht vieler Analysten ist die Aktie ohnehin notorisch unterbewertet.
3M Aktie Chart
Sollten sich die derzeit umgehenden Gerüchte bewahrheiten und die Kläger dem Ganzen zustimmen, würde 3M aus dem Rechtsstreit noch einigermaßen glimpflich davonkommen. Wie üblich bei einem solchen Vergleich würde der Konzern sich vor allem um ein Schuldeingeständnis bzw. ein entsprechendes Urteil der Gerichte drücken können.
Nur nicht zu früh freuen
Trotz dieser freundlichen Aussichten bleibt es aber erstmal bei blanken Spekulationen. Verlass ist nicht darauf, dass 3M sich seiner derzeitigen Probleme einfach so entledigen kann. Zudem sollten Anleger nicht den Blick darauf verlieren, dass es auch fundamental derzeit so manche Herausforderung zu bewältigen gibt. Vorsichtiger Optimismus ist derzeit nicht verkehrt, doch allzu sorglos sollten die Börsianer mit der 3M-Aktie weiterhin nicht umgehen.
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