Der US-Mischkonzern 3M vermeldet steigende Umsätze – und verzeichnete im ersten Geschäftsquartal dennoch deutliche Gewinneinbußen. Der vor allem für seine Post-It-Notizzettel bekannte Konzern korrigierte seine Jahresziele herunter, was die Anleger prompt beantworteten: Die im S&P 100 gelistete Aktie verlor an den Börsen mehr als 6 Prozent, stürzte von rund 215 US-Dollar noch am Mittwoch auf zeitweise unter 200 Dollar.
Erlöse steigen, Gewinne fallen
8,3 Milliarden US-Dollar (rund 7 Milliarden Euro) betrugen die Erlöse im ersten Quartal, wie das Unternehmen mitteilte. Größter Umsatzbringer war demnach erneut das Industriegeschäft. Das größte Wachstum verzeichnete die Sicherheitssparte, in der 3M unter anderem Arbeitsschutzmittel wie Auffanggurte oder Werkzeuggürtel verkauft. Der operative Gewinn brach dem Bericht zufolge aber zugleich ein – von rund 1,7 Milliarden auf nur noch gut eine Milliarde Dollar.
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Trumps Steuerreform belastet
Der Konzern macht den Rückgang vor allem an der Steuerreform durch US-Präsident Donald Trump fest. Nach den neuen Regeln habe man 217 Millionen Dollar an Mehrkosten aufbringen müssen. Noch mehr belastete 3M jedoch eine 900 Millionen Dollar hohe Vergleichszahlung an Minnesota. Der US-Bundesstaat hatte dem Unternehmen 2010 jahrzehntelange Umweltverschmutzung vorgeworfen und 3M in der Folge zunächst auf die die Zahlung von mehreren Milliarden Dollar verklagt.
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