In der vergangenen Woche beobachteten wir eine Reihe von Turbulenzen rund um die Aktie des norwegischen Wasserstoffspezialisten Nel ASA. Die Preise blieben trotz einiger positiver Schlagzeilen in einem klaren Abwärtstrend.

Am 25. April sank die Nel Asa-Aktie unter die Marke von 0,40 Euro. Dieser Rückgang kam trotz allgemeiner Nachrichten über den wachsenden Fokus auf Wasserstoff als alternative Energiequelle, was kleinere Kursgewinne hätte auslösen können.

Am 26. April gab es jedoch einen Silberstreif und die Aktien erholten sich etwas mit fast 10 % Plus im Vergleich zum Vortag. Für zusätzliche Aufregung sorgte das Gerücht, dass Nel ASA möglicherweise einen Gigawatt-Bereichsauftrag an Land ziehen könnte.

Trotz der starken Entwicklung am Wochenschluss war das Bild gemischt - gut unterstützt nach unten, nach oben noch gedeckelt und Analysten waren sehr unterschiedlich gestimmt.

Die folgende Woche brachte weitere Neuigkeiten für Nel ASA und Plug Power gleichermaßen, aber leider wieder kein fixer Auftrag für beide Unternehmen. Andererseits gab es Hoffnung als bekannt wurde, dass Deutschland und Norwegen auf Wasserstoff für ihre Energiewende setzen würden – allerdings aus Erdgas gewonnenem Wasserstoff statt durch Elektrolyse hergestelltem.

Zum Ende des Monats gibt es bei der Nel-Asa-Aktie weiterhin Höhen und Tiefen: Vielversprechend ist eine Reservierung von 1 Gigawatt Leistung im Gespräch; dennoch bleibt die Aktie in einem Abwärtstrend. Eine neue Partnerschaft, eine mögliche Reservierung von 1 Gigawatt Leistung und ein Anstieg der Aktien um mehr als 7 % waren Höhepunkte, aber unter dem Strich blieben die Kurse weiterhin wenig beeindruckend.

Insgesamt war es eine Woche voller Überraschungen für Nel Asa - mit einer Mischung aus potenziell positiven Entwicklungen und wiederholten Rückschlägen. Die zukünftige Ausrichtung hängt stark davon ab, ob das Unternehmen konkret nachweisbare Fortschritte bei Aufträgen machen kann und wie sich der breitere Markt für Wasserstoff entwickelt.